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Schumi II: "Siege können wir uns abschminken"

Der neue BMW-Williams FW25 ist zwar laut Ralf Schumacher kein totaler Flop, für Siege wird es vorerst aber nicht reichen.

Nach dem Debakel an den ersten Testtagen hat sich BMW-Williams mit dem neuen FW25 dank einiger Notfallmaßnahmen inzwischen ein wenig erfangen, doch von der Spitze ist man nach wie vor weit entfernt. Dass sich das bis zum Auftakt in Melbourne noch ändern wird, glaubt Ralf Schumacher nicht.

"Wir werden sicher nicht ganz hinten liegen im Feld", relativierte der Deutsche gegenüber der heutigen 'Bild am Sonntag', gleichzeitig zeigte er sich aber skeptisch:

"Dass wir in Melbourne oder generell in den ersten Rennen um Siege fahren, das können wir uns abschminken. Dazu fehlt noch zu viel." Bei den Tests lag man teilweise drei Sekunden hinter den Bestzeiten, fuhr man im Mittelfeld mit Renault und Toyota.

Hauptproblem sei nach wie vor die Aerodynamik, erklärte Schumacher, wohingegen BMW mit dem Motor seit dem vergangenen Jahr noch Fortschritte gemacht hat. Interne Reibereien zwischen den Münchnern und Williams gebe es aber nicht:

"Natürlich wäre es super gewesen, wenn wir gleich ohne Probleme Rekordrunden gedreht hätten. Aber die Realität sieht anders aus – und deswegen müssen wir jetzt hart arbeiten. Richtig hart."

"Es wird an jeder Ecke mit Hochdruck gearbeitet. Jeder hat begriffen, dass wir noch höllisch zu tun haben. Unser neues Auto ist momentan so schnell wie das alte, vielleicht einen Tick schneller. Das reicht aber nicht. Es wurde ein ganz neues Auto gebaut, da kann gar nicht gleich alles stimmen", so der 27-Jährige weiter.

Deprimiert sei er aber nicht, sondern "eher ernüchtert", wenn er seine Situation mit der seines Bruders Michael bei Ferrari vergleicht.
Überhaupt würde er mit dem fünfmaligen Weltmeister inzwischen gerne tauschen:

"Da werde ich wirklich ein bisschen neidisch. Michael setzt sich in sein neues Auto, dreht gleich 80 Runden und hat dabei nicht das kleinste Problem. Ferrari fährt schon wieder in einer anderen Welt."

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