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Neues Qualifying-Format ab 2004?

Dass Bernie Ecclestone das derzeitige Einzel-Zeitfahren nicht besonders schätzt, ist bekannt. Bereits 2004 soll das Format erneut geändert werden.

Das Einzel-Qualifying empfindet F1-Boss Bernie Ecclestone als „schrecklich“ und „langweilig“, vielleicht sogar als „schrecklich langweilig“. Ähnlicher Meinung ist Ex-Weltmeister Niki Lauda: „Wir haben derzeit das größte Qualifying-Chaos, das die Formel 1 je erlebt hat. Wir müssen mehr an die Fans denken und ein einfaches System schaffen, das jeder sofort versteht.“

Weiters spricht der Österreicher nicht nur die Tatsache an, dass der Sonntagmorgen eines Grand-Prix-Wochenendes für die Fans an der Strecke aufgrund der fehlenden F1-Action mehr als nur langweilig ist, sondern erinnert auch daran, dass das Tankverbot sowie die Parc-Fermé-Regelung für viel Unwissenheit vor dem Rennstart sorgen.

Nun enthüllte das Sportmagazin kicker die angeblichen neuen Pläne von Bernie Ecclestone, die er den Teams bald zur Abstimmung präsentieren möchte. So soll es bis zum Saisonstart auch weiterhin uneingeschränkte Tests geben, während im Verlauf der Saison - wie bereits in diesem Jahr für die Freitagstester - nur zwanzig Testtage erlaubt sein sollen.

Dafür soll es dann an jedem Grand-Prix-Freitag vier Stunden lang freie Trainingssessions geben, auf welche am Samstag zwischen 14:00 und 14:30 Uhr sowie 14:30 und 15:00 Uhr jeweils zwei halbstündige Qualifyingsessions folgen sollen. Dabei soll jeder Fahrer pro Qualifikationstraining mindestens sechs und maximal neun Runden (eventuell auch zwölf wie bis zum letzten Jahr) fahren müssen bzw. dürfen. In die Wertung kommen nur die beiden besten Rundenzeiten, welche addiert werden.

Am folgenden Sonntagmorgen soll es dann zum entscheidenden Qualifying kommen, das über die Startaufstellung entscheiden soll. Die Sonntagszeit wird dabei abermals mit den beiden Samstagszeiten addiert, und die Autos anschließend in den Parc-Fermé-Zustand versetzt.

Laut kicker soll durch diese Regelungen alles „viel transparenter als bei der aktuellen Geheimniskrämerei, in der sich keiner mehr auskennt“, werden. Ob der geneigte Fan auch ein Mathematikstudium abgeschlossen haben muss, um die Rechnerei zu durchschauen?

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