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Weihnachtlicher Waffenstillstand oder echte Einigung?

Noch vor Weihnachten könnten sich die fünf großen Autombilhersteller mit Bernie Ecclestone über die künftige Aufteilung des Formel-1-Kuchens einigen.

Seit zwei Wochen wird jeden Donnerstag ein weiterer Fortschritt in den Verhandlungen der fünf großen Automobilhersteller DaimlerChrysler, Ford, BMW, Renault und Ferrari mit F1-Boss Bernie Ecclestone sowie den SLEC-Anteilseigner-Banken der Bayerischen Landesbank, J.P. Morgan und den Lehman Brothers vermeldet. Am 18.12. könnte diese Serie nun fortgesetzt werden.

Die Ausgangslage ist dabei ganz einfach: Die fünf in der GPWC (kurz für Grand Prix World Championship) organisierten Automobilhersteller, welche zuletzt auch den Japanern von Honda und Toyota die Mitgliedschaft angeboten haben, möchten mehr Gelder aus den TV-Töpfen und sonstigen Einnahmen der Formel 1 und zudem mehr Mitspracherecht bei Entscheidungen.

Das Problem hierbei ist, dass die Vermarktungsholding der Königsklasse zu 25% Bernie Ecclestone und zu 75% den drei genannten Banken gehört. Entsprechend drohten die Hersteller nach dem Ende des aktuellen Concorde Agreements Ende 2007 eine eigene, GPWC genannte, Rennserie zu gründen.

Nachdem nun in den letzten Wochen nach langen und zähen Verhandlungen endlich ein „Durchbruch“ erzielt werden konnte und man angeblich noch in diesem Jahr eine neue Vermarktungsgesellschaft gründen wollte, bestätigte diesen Zustand nun ein Vertreter der Automobilindustrie gegenüber der morgen erscheinenden WirtschaftsWoche.

Entsprechend soll bei einem erneuten Meeting in Monte Carlo eine Einigung mit Bernie Ecclestone erzielt worden sein, welche dazu führen könnte, dass noch in dieser Woche ein Vertrag über die weitere Zusammenarbeit in der Formel 1 unterzeichnet wird...

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