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"Williams muss was tun"

Die eher dürftigen Testzeiten des neuen FW25 in Barcelona treiben dem Tiroler die Schweißperlen auf die Stirn, Williams müsse handeln.

Hat Ralf Schumacher den miserablen Testauftakt seines BMW-Williams-Teams mit dem FW25 noch abgestritten, so sprach zumindest Gerhard Berger Klartext. Er gab im "Bild"-Interview offen zu, dass ihn die Zeiten aus Barcelona sehr beunruhigt haben. Nun müsse man bis zum Saisonstart in Melbourne auf Hochtouren arbeiten.

"In der Formel 1 hat sich immer gezeigt, dass gute Autos auf Anhieb Top-Zeiten erzielen", strapazierte Berger eine alte Weisheit. Davon sei man im Moment jedoch "weit weg", stellte er noch im selben Atemzug klar:

"Die ersten Tests verliefen unerfreulich. Wir fühlen uns nicht wohl dabei und sind beunruhigt. Zwar befindet sich schon ein neuer Frontflügel in Arbeit, aber ich habe noch keinen Frontflügel gesehen, der auf Anhieb drei Sekunden bringt."

Kein Wunder also, dass prompt spekuliert wurde, ob Williams den letztjährigen Wagen nach Melbourne mitnimmt, doch davon will Berger vorerst noch nichts wissen:

"Daran will ich gar nicht denken. Diese Kröte sollten wir nicht schlucken müssen. Ich gehe davon aus, dass Williams die Mängel bis zum Saisonstart korrigieren wird. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Das Team um Frank Williams hat eine große Erfahrung. Sie sollten wissen, wo sie ansetzen."

Genährt werden angesichts dieser kritischen Aussagen auch Spekulationen, wonach BMW schon bald auf Solopfaden die Formel 1 erobern möchte. Wie aus Insiderkreisen immer wieder zu vernehmen ist, werden in München längst Pläne geschmiedet, wie man ein eigenes Team auf die Beine stellen könnte. Selbst Gerhard Berger hat im Dezember in einem 'ORF'-Interview bestätigt, dass dies die Variante ist, die ihn persönlich am meisten reizt.

Nun soll die Zukunftsplanung vom Verlauf der Saison 2003 abhängig gemacht werden, so der Tiroler:

"Wenn sich wirklich herausstellen sollte, dass wir drei Jahre lang einen ausgezeichneten Formel-1-Motor bauen, sich das aber nicht in den besten Ergebnissen niederschlägt, dann entspricht das nicht unserer Erwartungshaltung. Trotzdem sollte man jetzt ruhig bleiben und das neue Fahrzeug nicht voreilig als Schnecke bezeichnen."

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