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Neues aus der „Königsklasse“

BMW-Motor für Sauber & Red Bull; Karthikeyan verteidigt Rookies; Grand Prix von Frankreich ohne Franzosen; Und: Pastorelli wird Jordan-Testpilot.

BMW: Gespräche mit Sauber & Red Bull Racing!

Ein Sprecher von BMW erklärte gegenüber Autosport: "Ich kann bestätigen, dass wir eine Anfrage von Sauber erhalten haben – allerdings gab es auch eine Anfrage von Red Bull." Es gebe Gespräche, entschieden sei noch nichts.

Peter Sauber bestätigte: "Ich gehe alle Optionen durch." Diese würden aber auch eine Verlängerung mit dem aktuellen Partner Ferrari beeinhalten, fügte Sauber hinzu. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz gab in einem Special der Autorevue im Zusammenhang mit seiner Freundschaft zu Ex-BMW-Motorsport-Direktor Gerhard Berger zu Protokoll: "Wenn wir einen BMW-Motor wollen, dann werden wir mit BMW reden. Berger ist da natürlich hilfreich mit seinen Verbindungen, mit seiner Reputation. Aber wir kennen den Dr. Theissen, haben nachbarschaftliche Beziehungen. BMW ist eine Möglichkeit – für mich sind es zumindest von der Serienproduktion her die besten Motorenbauer der Welt. Eine andere Alternative könnte Honda sein, eine weitere Ferrari."

Karthikeyan verteidigt die Jordan-Rookies

Mit Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro startet das Jordan-Team mit zwei Rookies in seine letzte Formel-1-Saison. Doch während viele Experten darin ein großes Risiko sehen, verteidigt der indische Formel-1-Neuling Karthikeyan die Entscheidung seines Teams: "Warum sollte neu unbedingt ein Synonym für nicht erfolgreich sein?", fragt der Inder. "Wir sind sehr realistisch mit unseren Zielen, die wir in diesem Jahr erreichen möchten."

Zudem würde die Tatsache beweisen, dass der Sport "noch nicht tot" sei. "Die Formel 1 wird nun wirklich global, und dies nicht nur bei den Zuschauern." Die Zweifel ob zwei unerfahrene – nicht schlechte – Fahrer ein Team wie Jordan, das in den letzten Monaten etliche Probleme durchlebt hat und nur ein marginal verändertes Auto präsentierte, nach vorne bringen können, bleiben trotzdem bestehen.

Magny-Cours wünscht sich einen Franzosen

Bis zuletzt mussten die Franzosen in den vergangenen Jahren um ihren Grand Prix zittern. Und obwohl der Grand Prix von Frankreich 2005 endlich einmal nicht auf der Kippe steht, gibt es auch in diesem Jahr wieder große Sorgen in Magny-Cours.

Denn nach dem Abschied von Olivier Panis gibt es im Starterfeld keinen einzigen aktiven Franzosen mehr. "Ich habe mit den Teams und Bernie gesprochen", erklärte ein enttäuschter Jacques Régis, Präsident des französischen Automobilsportverbands FFSA. "Aber was kann ich sonst noch machen? Es ist nicht einfach, einen Formel-1-Fahrer zu bekommen."

Vor allem weil auch Renault kein großes Interesse daran hegt, einen Piloten der "Grande Nation" wie etwa Testfahrer Franck Montagny in eines der gelb-blauen Cockpits zu setzen. "Wenn es keine Franzosen gibt", so ein Insider, "dann konzentriert sich all das Interesse nur auf Renault selbst."

Pastorelli als Jordan-Testfahrer in Barcelona

Überraschend nahm am Freitag im Rahmen der Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona der Niederländer Nicky Pastorelli im Jordan-Toyota von Tiago Monteiro Platz.

Der amtierende Champion der Euro3000-Serie hatte zuletzt auch einen Test für Minardi bestritten und soll nun einen Einjahresvertrag als Jordan-Testpilot unterzeichnet haben.

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