MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

FIA geht gegen flexible Flügel vor

Die Sportbehörde FIA hat mit der sofortigen Einführung eines vorgeschriebenen Abstandhalters auf die Diskussion rund um flexible Flügel reagiert.

Am Saisonbeginn wurde in der Formel 1 erstmals das Thema der flexiblen Flügel akut, als nach einer Beschwerde mehrerer Teams in Malaysia drei Rennställe (Ferrari, McLaren-Mercedes und das BMW Sauber F1 Team) von der FIA dazu aufgefordert wurden, ihre Frontflügel anzupassen. Doch die darauf folgende Ruhe war nur von kurzer Dauer.

Rechtzeitig vor den Grands Prix in Montréal und Indianapolis, wo der Vorteil des flexiblen Flügelwerks aufgrund der hohen Geschwindigkeiten auf den Geraden besonders groß ist, hat sich Charlie Whiting, der Technische Delegierte der FIA, brieflich an die elf Teams gewandt und ihnen mitgeteilt, dass die Heckflügel ab sofort unter neuen Gesichtspunkten bewertet werden. So fordert die FIA nun den Einbau eines Zusatzelements, um das Verbiegen der Flügel zu unterbinden.

Bislang funktionierten die flexiblen Heckflügel auf dem Prinzip, dass der Abstand zwischen den einzelnen Querelementen je nach Geschwindigkeit variierte, wodurch bei höherer Geschwindigkeit im Verhältnis weniger Luftwiderstand, bei niedriger Geschwindigkeit aber mehr Anpressdruck generiert wurde. Nun verlangt die FIA jedoch eine Stabilisierung der Einzelelemente mittels eines starren Abstandhalters, um den eigentlichen Geist des Reglements durchzusetzen.

Im Sinne der Sicherheit ist diese Entscheidung definitiv zu begrüßen, allerdings sind die Ingenieure der Teams ja nicht auf den Kopf gefallen, so dass man annehmen darf, dass die Flexibilität einfach stärker in andere Bereiche - wie etwa zum Frontflügel oder zu diversen Winglets - verlagert wird. Dennoch profitieren Teams, deren Flügellösungen bisher weniger extrem waren als bei anderen, naturgemäß von der Regeländerung.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...