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"Wir sind wieder da, wo wir 2004 aufgehört haben!"

Laut dem Dreifachweltmeister Niki Lauda könnte die Scuderia Ferrari aufgrund der Reifenregeln wieder dort ansetzen, wo sie Ende 2004 aufgehört hat.

Auch Niki Lauda fiebert schon der neuen Saison entgegen, die am 12. März in Manama mit dem Großen Preis von Bahrain eröffnet werden wird. Eine Prognose, wer am Ende die Nase vorn haben wird, wagt der Österreicher jedoch nicht - verständlich, denn noch fahren nicht alle Teams mit ihren neuen Autos, geschweige denn hat es Tests unter vergleichbaren Umständen gegeben.

Zudem sind nach Aussage von Lauda "zu viele Faktoren neu", um eine Prognose abgeben zu können: "Bei den Motoren wird es am Anfang eine Streuung geben, das heißt, manche werden Vorteile im ersten halben Jahr haben", so der 56-Jährige gegenüber der 'tz'. Der größte Unsicherheitsfaktor stellen in den Augen des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters die Reifen dar: "Man darf wieder wechseln, also sind wir wieder da, wo wir 2004 waren."

Und in diesem Zusammenhang erwartet Lauda, dass Ferrari dadurch einen Vorteil gewinnen - oder besser gesagt - einen Nachteil gegenüber der Michelin-Konkurrenz verlieren wird: "Zumindest war es in der Vergangenheit so, dass Ferraris Reifenpartner Bridgestone sehr gut war, als die Wechsel erlaubt waren, und erst ins Hintertreffen gegen Konkurrent Michelin kam, als das geändert wurde."

Keine Zweifel kommen Lauda in Bezug auf Michael Schumachers Motivation auf, die sei wie immer "ungebrochen". Der Deutsche ist "heiß" und "sehnt" sich nach einem Auto, mit dem er wieder gewinnen kann, glaubt Lauda: "Es ist für einen siebenmaligen Weltmeister irre langweilig, um einen zehnten Platz zu fighten."

Der Ferrari-Pilot knüpft einen Verbleib bei den "Roten" an die Konkurrenzfähigkeit des Pakets, was Lauda nachvollziehen kann, Schumacher behielt sich zuletzt aber ein Prozent offen, doch noch einmal zu einem anderen Team zu wechseln. Lauda findet das "clever": "Denn auch ich hätte mir auf alle Fälle die Tür offen gelassen. Man weiß ja nie, was einem als Option plötzlich entgegenspringen kann. Auf dieses Abenteuer lassen sich alle Rennfahrer ein."

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