MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Das GP-Comeback schon wieder zu Ende?

Angeblich soll Alex Wurz längst, und zwar unmittelbar nach dem Kanada-GP, beschlossen haben, per Jahresende als Grand Prix-Pilot zurückzutreten.

Michael Noir Trawniczek

Es ist schon seltsam - man sitzt neben einem Menschen, lauscht seinen Worten und hat ein bestimmtes Gefühl: Bei Alex Wurz fühlte es sich so an, als wäre bereits eine Entscheidung gefallen, als er sich vielmals dafür entschuldigte, er könne nichts über seine Zukunft sagen, weil er das mit Rennstallboss Sir Frank Williams eben so ausgemacht habe.

Diese Ruhe, die Wurz dabei ausstrahlte, ließ vermuten, er habe eventuell schon einen Vertrag für 2008 in der Tasche, als Einsatzpilot. Die jüngsten Gerüchte jedoch besagen, dass Wurz sich längst dazu entschlossen habe, wieder in die zweite Reihe zurückzutreten - als Tester oder auch Berater bei Williams. Die gewöhnlich gut informierten Kollegen von Autosport meldeten heute Sonntag, dass Alex Wurz per Saisonende als Grand Prix-Pilot zurücktritt. Den britischen Kollegen zufolge habe Wurz diesen Entschluss unmittelbar nach seinem Podestplatz in Kanada gefasst - er habe sogar überlegt, direkt nach diesem tollen Ergebnis zurückzutreten, heißt es in dem Bericht.

Nach dem Rennen wich der Niederösterreicher gegenüber Premiere aus: "Schade für die Fans, mein Dank an die Fans, die zu Hause warten, aber leider Gottes bin ich in einer Zwickmühle, denn ich darf, kann und will hier nichts dazu sagen. Ich habe es mit Frank so besprochen, dass wir es unter uns behalten, was mit dem Williams-Team und Alex Wurz passiert." Während er auf ein mögliches Ende seiner Rennkarriere angesprochen abweisend reagierte ("Du fischt hier ein bisschen im Teich der Gerüchte"), deutete er an: "Es ist nichts Schlimmes, es wird niemand sterben. Mir wird sicher leichter sein, wenn wir darüber sprechen können." Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass Wurz als Tester auch eine Funktion im Teammanagement von Williams einnehmen wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

DTM: Hintergründe Sachsenring

Mehr Titelaspiranten als zuvor

Die Rennen auf dem Sachsenring brachten für eine unerwartete Wendung in der Meisterschaft: Der Doppelsieg vom Manthey Porsche Pilot Güven einerseits und die weiteren Podiums- und Top15-Platzierungen andererseits sorgten dafür, dass vor den letzten beiden Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim nicht weniger als neun Piloten mehr als nur rechnerische Chancen auf den Meistertitel haben.

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

DTM: Hintergründe Norisring

Typisch Norisring

Die zwei Seiten des Norisrings: Entweder „Prozessions-Fahrten“ – alle „schön“ hinter einander aufgereiht oder aber volle Attacke, mit dem Risiko des Lackaustausches oder auch mehr – das sind die beiden Seiten der Medaille: Vor allem auf dem ausgesprochen engen Stadtkurs ohne Auslaufzonen im Herzen der fränkischen Metropol-Region.

WM-Vorentscheidung in Zandvoort?

Piastri gewinnt nach Norris-Defekt!

Bitteres Aus für Lando Norris: Oscar Piastri gewinnt in Zandvoort, Isack Hadjar erobert sein erstes Podium, und Ferrari erleidet einen Totalschaden

GP von Italien: Bericht

Verstappen feiert souveränen Sieg!

Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Italien 2025, aber das große Thema ist die Stallorder bei McLaren, die Oscar Piastri ganz und gar nicht gefällt