MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ferrari kämpft um Ross Brawn

Das Ferrari-Team um Jean Todt und Luca Baldisseri setzt auf die Loyalität von Ross Brawn, falls der Engländer ein Formel-1-Comeback überlegen sollte.

Bei der intensiven Suche nach Lösungen für das erschreckende Honda-Formtief kam bei den Japanern auch die Idee auf, sich um Ross Brawn zu bemühen. Der Engländer legte sein Amt als Technischer Direktor bei Ferrari Ende des vergangenen Jahrs nieder, sprach aber immer nur von einer Auszeit. Honda möchte ihn nun zur Rückkehr in den Formel-1-Zirkus bewegen.

Hoffnung setzt Honda-Teamchef Nick Fry vor allem in die Nähe der Fabrik zu Brawns Wohnsitz, denn nach Jahren in Italien wollte der Ex-Ferrari-Technikchef auch wieder Zeit in seiner Heimat verbringen. Die Alarmglocken in Maranello schrillten bereits. Man erinnerte Brawn daran, dass es ein "Gentlemen's Agreement" gäbe, dass er zunächst mit Ferrari sprechen sollte.

"Ross hat entschieden, seine Position zu verlassen, um mehr Zeit für sich selbst zu haben", wird Ferrari-Teamchef Jean Todt von TodayOnline zitiert. "Wir kamen überein, dass er zunächst mit mir darüber sprechen sollte, wenn er die Entscheidung trifft, wieder in das Geschäft einzusteigen." Gegenüber dem ORF bestätigte Chefstratege Luca Baldisseri sogar die neuerliche Kontaktaufnahme. Kampflos wird Ferrari die Akte Ross Brawn also nicht schließen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lewis Hamiltons Zorn auf Ferrari ist in Miami 2025 das Thema des Grand Prix, das den Sieg von Oscar Piastri nach packendem Fight gegen Max Verstappen überlagert

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Lando Norris gewinnt am Samstag bei Regen in Miami, Kimi Antonelli wird Opfer von Max Verstappen, der seinerseits eine Zehnsekundenstrafe kassiert