
Formel 1: News | 16.04.2008
Jetzt muss Super Aguri wieder zittern
Der geplante Übernahme durch die britische Magma-Gruppe ist endgültig gescheitert - jetzt blickt Super Aguri erneut einer unsicheren Zukunft entgegen.
Was schon seit längerem in der Luft lag, ist nun Gewissheit: der rettende Deal zwischen Super Aguri und der britischen Magma-Gruppe ist geplatzt. Das gab das japanische Team in einer kurzen und prägnanten Pressemitteilung bekannt.
Offensichtlich ist genau das passiert, was man bereits in den vergangenen Tagen hatte kommen sehen: die Dubai International Capital (DIC) ist als Geldgeber im letzten Moment abgesprungen.
Offizielle Erklärung: "...dass Aguri Suzuki gezwungen ist, die Zukunft des Teams infrage zu stellen..."
Die Super-Aguri-Erklärung im Wortlaut: "Das Team Super Aguri bestätigt, dass uns die Magma-Gruppe als potenzieller Käufer des Teams darüber informiert hat, dass die Investoren nicht länger die finanziellen Mittel für die Transaktion zur Verfügung stellen wollen. Es ist tief enttäuschend, dass Aguri Suzuki nun gezwungen ist, die Zukunft des Teams infrage zu stellen, wobei die Verhandlungen mit anderen Parteien noch andauern. Das Team wird zu gegebenem Zeitpunkt ein weiteres Statement abgeben."
Springt deutscher Auto-Zulieferer ein?
Die Magma-Gruppe sollte angeblich mit der DIC einen Investor im Nahen Osten gefunden haben. Doch genau diese Geldgeber hatten sich ebenso kurzfristig von einer geplanten Übernahme des britischen Fußballclubs FC Liverpool zurückgezogen.
Unlängst wurde über einen deutschen Automobilzulieferer berichtet, der nun nach dem Scheitern des Magma-Deals einspringen soll. Um welches Unternehmen es sich handelt, ist jedoch nicht bekannt.