Formel 1: Kurznews | 26.11.2009
Neues aus der „Königsklasse“
Montréal-Comeback so gut wie sicher
Der Grand Prix von Kanada soll Berichten zufolge 2010 wieder Bestandteil des Rennkalenders sein. Die Rückkehr in den Formel-1-Zirkus sollen sich die Promoter des Grand Prix, die sich für die Saison 2009 mit Rechteinhaber Bernie Ecclestone nicht über einen angemessenen Preis haben einigen können, nun 20 Millionen kanadische Dollar pro Jahr kosten lassen.
Nach zähen Verhandlungen, bei denen Ultimaten en masse ausgesprochen worden sein sollen, konnte letztlich doch noch eine Einigung erzielt werden. Nach Information der kanadischen Zeitung La Presse soll in Kürze der 13. Juni als endgültiges Datum für die Austragung des Grand Prix bestätigt werden.
Campos: Crashtest bestanden, Chassis homologiert
Das Dallara-Chassis, mit dem das spanische Team 2010 seine erste Formel-1-Saison bestreiten wird, hat im italienischen Parma die ersten FIA-Tests bestanden. "Unser Cockpit ist nun vollständig homologiert, dies erlaubt uns, das Auto weiterzuentwickeln", freute sich Toni Cuquerella, der technische Direktor von Campos Meta 1.
In einem nächsten Schritt wird noch der Heckbereich des Dallara getestet, der allerdings alle internen Versuche bereits bestanden hat. Cuquerella sieht dem Prozedere gelassen entgegen: "Bisher liegen wir voll im Zeitplan, alle Test wurden im ersten Anlauf bestanden." Mit Bruno Senna haben die Spanier bisher einen Piloten offiziell verpflichtet.
Einspruch von N.Technology abgelehnt
Der Oberste Gerichtshof in Paris hat die Auswahlpraxis für die neuen Teams ab der Saison 2010 für rechtens erklärt und den Einspruch von MSC, dessen Team N.Technology keine Starterlaubnis für die kommende Saison erhalten hatte, in allen Punkten zurückgewiesen. MSC muss außerdem alle Gerichtskosten – auch die der FIA – tragen. MSC war einer von 15 Bewerbern für die zwei Mal drei neuen Startplätze in der kommenden Saison, hatte aber Bedenken, mit den für neue Teams angeblich verpflichtend vorgeschriebenen Cosworth-Motoren anzutreten. Die FIA erklärte: "Der Auswahlprozess beinhaltete eine gründliche Prüfung aller Bewerbungen mit Hilfe des Finanzprüfers Deloitte & Touche und anderer technischer Experten."