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US F1 & Campos: "Wir werden dabei sein"

US F1 und Campos weisen Aussagen von Bernie Ecclestone zurück, sie würden es nächstes Jahr nicht in die Startaufstellung schaffen.

Bernie Ecclestone hegt zuletzt große Zweifel daran, dass die Newcomer-Teams US F1 und Campos im nächsten Jahr wirklich an den Start gehen werden. Doch beide Teams haben seine Aussagen nun entschieden zurückgewiesen. "Ich bin überrascht, dass Bernie das gesagt hat. Wir werden dabei sein, wir sind gut aufgestellt", betont US-F1-Teamchef Peter Windsor gegenüber BBC Sport.

Alles laufe gut, man freue sich schon auf das kommende Jahr, so Windsor weiter: "Wir haben gerade das Chassis fertiggestellt, jetzt ist Cosworth am Zug." Das Auto wird am Teamsitz in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina gebaut, laut Windsor gibt es aber noch keinen Fixtermin für die Fertigstellung: "Es ist schwer vorherzusagen, wann es soweit sein wird."

Auch was die Fahrerfrage angeht, lässt man sich bei US F1 noch Zeit: "Wir versuchen, die besten Fahrer zu finden, die wir bekommen können. Es besteht keine Eile", erklärt Windsor. Er geht davon aus, dass die Fahrerbekanntgabe Ende Januar stattfinden wird.

Auch Adrian Campos weist Ecclestones Zweifel zurück: "Meiner Meinung nach hat Bernie nicht alle Informationen. Wir arbeiten sehr hart", betont der Spanier. Er rechnet damit, dass Partner Dallara das Auto Mitte Januar ausliefert. Mit Bruno Senna hat Campos bereits einen Fahrer unter Vertrag, nun sei man kurz davor, Verträge mit einem Titelsponsor und einem zweiten Fahrer zu unterschreiben.

"Wir werden dabei sein – ansonsten würden wir alles verlieren", so Campos. Und Teamchef Daniele Audetto betont: "Das Auto ist fast fertig. Wir befinden uns nicht in der Situation, dass wir nicht antreten könnten."

Auch bei Motorenlieferant Cosworth sieht man derzeit keine Anzeichen dafür, dass manch neues Team für das kommende nicht gerüstet sein könnte. Laut Cosworth-Geschäftsführer Mark Gallagher sind die Kundenteams in ihrer Entwicklungsarbeit zwar unterschiedlich weit vorangeschritten, doch alle würden Gas geben: "Wir arbeiten seit sechs Monaten mit den vier neuen Teams zusammen und haben gesehen, dass sie sich für die Formel 1 vorbereiten. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass es irgendwelche Probleme geben würde."

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