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Warum kürzere Rennen ein Thema sind

Eine FOTA-Umfrage enthüllte interessante Statistiken: Warum über kürzere Rennen nachgedacht wird, wo es die meisten Fans gibt und was diese sich wünschen.

Im Zuge der geplanten Reform der Formel 1 wurde in den vergangenen Monaten auch recht ernsthaft über eine Verkürzung der Rennen diskutiert. Dabei handelt es sich jedoch keineswegs um ein Hirngespinst der Teamvereinigung FOTA, sondern offenbar um eine Reaktion auf einen von Zuschauerseite geäußerten Wunsch.

Denn laut einer repräsentativen Umfrage, die die FOTA zwischen 2. und 15. Februar 2010 unter fast 90.000 Teilnehmern auf der ganzen Welt durchgeführt hat, schauen nur 43 Prozent der Durchschnittsbevölkerung die Rennen von der ersten bis zur letzten Runde. Im Kreise der eingefleischten Formel-1-Fans sind dies immerhin 85,4 Prozent. Da liegt der Gedanke natürlich nahe, die Rennen zu verkürzen.

Interessant auch, dass die klare Mehrheit der Zuschauer (61 Prozent) weiterhin aus Europa und dem Mittleren Osten kommt. Dem gegenüber stehen 27 Prozent aus dem Asien/Pazifik-Raum und nur zwölf Prozent aus Nord- und Südamerika. 2009 gab es jedoch einen Zuschauereinbruch um 25,6 Prozent innerhalb der repräsentativen Bevölkerung und um 5,6 Prozent unter den eingefleischten Formel-1-Fans, die weniger Rennen geschaut haben als in den Jahren davor.

Zudem kamen im Rahmen der Umfrage klare Forderungen zutage. So wünschen sich zum Beispiel 65,7 Prozent der repräsentativen Bevölkerung und 85,8 Prozent der Fans Formel-1-Übertragungen in HD-Qualität. Ebenfalls eine Mehrheit (50,5 bzw. 81,7 Prozent) spricht sich für den Erhalt von Traditionsstrecken wie Monte Carlo, Monza, Silverstone und Spa-Francorchamps aus, während 44,9 bzw. 62,2 Prozent das neue Punktesystem begrüßen.

Am wichtigsten sind natürlich die Ansichten der repräsentativen Bevölkerung, denn die eingefleischten Fans hat die Formel 1 ohnehin auf ihrer Seite. Diesbezüglich erwähnenswert: 53,8 Prozent halten Überholmanöver für extrem wichtig, 53 Prozent plädieren für leistbare Eintrittspreise, 44,2 Prozent wünschen sich, dass der Fahrer eine größere Rolle spielt, 32,4 Prozent freuen sich über technische Innovationen und 29,8 Prozent finden, dass es in der "Königsklasse" zu viel Politik gibt ...

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