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Domenicali nicht mehr Stellvertreter

Erwartungsgemäß bleibt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh ein weiteres Jahr Vorsitzender der FOTA. Neuer Stellvertreter wird gesucht.

Foto: FOTA

Die Teamvereinigung FOTA hat sich seit der Gründung im Sommer 2008 schnell etabliert. Die Formel-1-Rennställe sprechen seither im teilweise harten Tauziehen mit Vermarkter FOM oder Automobil-Weltverband FIA mit einer Stimme, können ihre Anliegen nachhaltiger platzieren und besser durchsetzen - immerhin werden die Teams auch bei Regeländerungen gehört.

Ursprünglich sahen die Statuten der Vereingung vor, dass der Vorsitz von Jahr zu Jahr wechseln soll, damit jedes Team einmal eine Leitfigur zum Vorsitzenden küren darf. Doch von diesem Grundsatz rückt man nun schnell wieder ab.

Martin Whitmarsh wird das Amt für ein weiteres Jahr behalten. Einerseits, weil Whitmarsh als führende Figur bei der Umsetzung des Resource-Restriction-Agreements (RRA) gute Arbeit geleistet hat, andererseits, weil es offenbar an Alternativen fehlt.

Die Aufgabe als Führungsperson der Teamvereinigung scheint nicht sonderlich beliebt zu sein. Ross Brawn (Mercedes) und Adam Parr (Williams) sagten ab, Whitmarsh erklärte sich zu einer zweiten Amtsperiode bereit.

Suchen muss man sich nun einen neuen Stellvertreter für den Briten, denn Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali wird diese Aufgabe nicht länger übernehmen.

Von der FOTA heißt es, dass man schon bald einen neuen Vizepräsidenten bennenen wolle. Offen sind auch noch die Zusammensetzungen der verschiedenen Arbeitsgruppen.

Die FOTA war in den vergangenen Tagen von HRT-Teamchef Colin Kolles ins Rampenlicht gerückt worden. Das spanische Team war aus der Vereinigung ausgetreten, weil man die Belange der "kleinen Teams" nicht entsprechend vertreten sah.

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