MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

HRT künftig ohne Colin Kolles

Weil das spanische HRT-Team in sein Heimatland zeiht, verlässt der charismatische Teamchef Colin Kolles den Rennstall, den er Anfang 2010 gerettet hat.

Es hat sich bereits seit einiger Zeit angedeutet, jetzt ist es offiziell: Colin Kolles wird morgen Donnerstag als Teamchef von HRT abdanken - das hat das Team in einer Presseaussendung bekannt gegeben.

Der Grund für diese Entscheidung ist "die neue Richtung, die das Team eingeschlagen hat." Das Hauptquartier wird in Zukunft nicht mehr Kolles' Fabrik in Greding sein. Die neuen Besitzer - der spanische Investor Thesan Capital - werden den Teamsitz nach Valencia verlegen.

"HRT möchte Colin Kolles für seine Arbeit und Hingabe in den vergangenen zwei Jahren danken und wünscht ihm das Beste bei seinen zukünftigen Projekten", heißt es weiter in der Aussendung. Kolles hatte den Rennstall Anfang 2010 gerettet, als sich die Pläne von Vorgänger Adrian Campos zerschlugen.

Gemeinsam mit dem spanischen Immobilienunternehmer Jose Ramon Carabante, der das Team kaufte, gelang es ihm, die Truppe doch noch in der Formel 1 an den Start zu bringen. Mit geringen finanziellen Mitteln besiegte man in der Konstrukteurs-WM zwei Mal Marussia-Virgin und sorgte somit dafür, dass das Team einen Anteil der TV-Gelder von Bernie Ecclestone erhielt.

Bereits im Sommer wurde über einen Abgang von Kolles spekuliert - er wurde damals mit einem Wechsel zu Williams in Verbindung gebracht.

Dennoch blieb der Deutsche mit rumänischen Wurzeln bei seinem Team und wollte in München eine technische Abteilung aufbauen. Die Pläne des neuen Besitzers Tesan Capital machten ihm aber einen Strich durch die Rechnung. Sie wollen dem Team eine spanische Identität geben. Dies hat schließlich auch den Ausschlag gegeben, sich zu trennen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.