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Jetzt denkt man über Änderungen nach…

Laut dem FIA-Institut sorgen die hohen Nasen der aktuellen Formel 1-Boliden dafür, dass die Autos bei einem Auffahrunfall in die Luft katapultiert werden…

Durch das Verbot des Doppeldiffusors hat sich auch das optische Erscheinungsbild der Formel-1-Autos leicht verändert. Da die Ingenieure den verlorenen Abtrieb im Heck wieder wettmachen wollen, wird durch besonders hohe Nasen Luft unter das Auto befördert. Nicht jeder findet dieses Design schön, es ist aber definitiv effektiv. Und gefährlich, wie man im Vorjahr gesehen hat.

Beim Auffahrunfall von Mark Webber auf Heikki Kovalainen in Valencia war die Frontpartie kein unwesentlicher Faktor, dass der Red-Bull-Bolide über das Hinterrad des Lotus-Wagens in die Luft katapultiert wurde.

Auch beim Crash zwischen Michael Schumacher und Tonio Liuzzi beim Saisonfinale in Abu Dhabi stieg der Force-India-Bolide durch die hohe Nase auf und hätte den Rekord-Weltmeister beinahe am Kopf getroffen.

Vor allem Unfälle wie der von Webber haben die FIA dazu bewogen, über Alternativen zur aktuellen Lösung nachzudenken. Andy Mellor, Technischer Berater des FIA-Instituts, deutet gegenüber dem IQ Magazin an, dass eine tiefe Nase aus Sicherheitsgründen die bessere Wahl wäre: "Die Höhe der Nase des hinterherfahrenden Autos ist der Schlüsselaspekt, denn sie gibt den Ausschlag, ob das Auto in die Luft katapultiert wird oder nicht."

Seiner Meinung nach würde ein Auto mit einer tiefen Nase eventuell sogar nach unten gedrückt werden.

"Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Geschwindigkeit und die daraus resultierende Längs- und Vertikalbeschleunigung", meint Mellor. Seiner Meinung nach sollte die Gefahr, dass ein Auto in die Luft katapultiert wird, relativ einfach beseitigt werden können.

"Es gibt ganz klare Parameter, unter welchen Umständen diese Berührungen ein Auto nicht aufsteigen lassen. Das Wissen existiert, das Problem muss nur noch beseitigt werden." Ein möglicher Ansatz wäre unter anderem ein neues Frontflügel-Design.

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