Formel 1: Interview | 21.08.2013
Räikkönen bleibt bei Lotus, wenn ...
Laut Manager des Finnen entscheide allein Lotus über Räikkönens Zukunft, Martin Brundle hingegen glaubt an eine Rückkehr zu Ferrari.
Statt eines Wechsels von Kimi Räikkönen zu Ferrari oder RB Racing ist jetzt wieder sein aktueller Arbeitgeber Lotus ins Spiel. Laut Autosport warte der Finne bei Lotus lediglich auf die Zusage von Garantien – Gehaltszahlungen sowie ein titelfähiges Auto im kommenden Jahr -, an die er einen Verbleib beim britischen Team knüpft.
"Lotus besitzt die Schlüssel für Räikkönens Zukunft", so Räikkönens Manager Steve Robertson gegenüber Autosport. Zudem betont er, dass Lotus die Bedingungen seines Piloten für einen Verbleib kenne. "Wenn ihm das Team mit den Antworten versorgt, die er sucht – also sicherstellt, dass er ein Auto haben wird, das um Siege und die WM kämpfen kann –, wird er bleiben", bekräftigt der 49jährige Brite.
Derweil glaubt der ehemalige Formel-1-Pilot Martin Brundle an einen Abschied des Finnen. Bei den Spekulationen, laut denen Räikkönen bereits bei Ferrari, RB Racing und Lotus unterschrieben habe, werde laut Brundle eine Menge geblufft, wie er gegenüber Sky verdeutlicht. Seiner Meinung nach wird Räikkönen seine letzte Saison für das Team aus Enstone fahren. "Es gibt sicherlich einige Verhandlungen", sagt er, "und Kimi dürfte das Lotus-Team verlassen".
"Für mich gibt es vier Fahrer, die auf der Liste ganz, ganz oben stehen – Räikkönen ist zu dieser Liste mit Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Sebastian Vettel hinzugekommen", so Brundle weiter. Laut des Briten könnten zwei dieser Top-Piloten in einem Team zwar erstaunlich konkurrenzfähig sein, er zweifelt jedoch unter diesen Voraussetzungen eine effiziente Arbeitsweise an. Zu Räikkönen stellt er abschließend die Frage: "Ob Räikkönen Lotus wirklich verlassen möchte?" Seine Antwort: "Man muss annehmen, dass er es tun wird, weil er sich umschaut."