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Formel 1: News

Mateschitz: 2013er Arbeit Vorteil für 2014

Didi Mateschitz betont die permanente Weiterentwicklung des RB9 - Adrian Newey wollte mit dieser Maßnahme einer möglichen Enttäuschung vorbeugen.

Mit einem Sixpack krönte sich Sebastian Vettel für seinen vierten Titel in Folge. Damit sind nicht die kraftvollen Bauchmuskeln des 26-Jährigen gemeint, sondern eine ordentliche Menge Bier.

Gerechter Lohn für seine Dominanz in den vergangenen sechs Grands Prix, in denen stets der Red-Bull-Racing-Pilot in der Mitte des Podiums stand. Grund dafür war auch die Entwicklungsarbeit der Mannschaft aus Milton Keynes am RB9, die nach RBR-Boss Dietrich Mateschitz auch im kommenden Jahr helfen könnte.

"Es war immer unser Plan und unsere Strategie, das Auto permanent zu entwickeln und bei jedem Rennen neue Teile zu bringen, um die Entwicklung permanent auf einem Top-Level zu halten", betont Mateschitz gegenüber 'Autosport'. Ergebnis: Red Bull ist erneut Meister der Teamwertung und Vettel holte sich abermals den Fahrertitel.

"Das hat sich ausgezahlt", fasst der Österreicher also zusammen und blickt diesbezüglich auf 2014 mit den einschneidenden Veränderungen. "Und wir glauben nicht", so der 69-Jährige weiter, "dass dies nicht nur ein Investment in dieses Jahr ist, sondern uns auch im kommenden Jahr zugutekommen wird."

Mateschitz: "Solide Basis, um weiterzuarbeiten"

"Obwohl wir 2014 andere Bedingungen haben, nehme ich an, dass uns 50 Prozent - plus oder minus ein paar Prozente - der kürzlich geleisteten Entwicklungsarbeit kommende Saison helfen wird", schätzt Mateschitz. "Der Rest ist offen und es mag falsch sein, aber wir haben eine solide Basis, um weiterzuarbeiten", versucht er sich in demütiger Zurückhaltung.

Der Technische Direktor der Weltmeister-Mannschaft, Adrian Newey, betont die Akribie, mit der man bei Red Bull an den aufmuckenden Konkurrenten vorbei entwickelte. "Ferrari ist gut in diese Saison gestartet, Mercedes schien sehr gute Fortschritte gemacht zu haben und wir mussten uns Sorgen machen, dass sie uns mit ihrer Entwicklungsgeschwindigkeit überholen würden und wir in der Defensive sein könnten - also haben wir weiter Druck gemacht", beschreibt er die Arbeitsweise.

Mehr Druck gemacht als nötig?

Man könnte argumentieren, so der Brite weiter, dass "wir mit dem Auto von 2013 mehr Druck gemacht haben, als nötig gewesen wäre. Die ganze Zeit haben wir an dem 2013er Boliden und nicht an dem für 2014 gearbeitet."

Nach Mateschitz sei dies, wie erwähnt, möglicherweise sogar ein Vorteil und auch Newey zeigt sich mit dem Weg ob des Erfolgs versöhnt. "Wenn wir in gleichem Maße den anderen Weg gegangen wären, zu früh zurückgedreht hätten und auf den letzten Metern noch geschlagen worden wären, dann hätten wir uns sehr schlecht gefühlt." Der Erfolg spricht für diese Maßnahme.

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