MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Sotschi: Bürokratie-Probleme gelöst

Obwohl man die Nennfrist für 2014 verpasst hat, sollen nun alle Hürden aus dem Weg geräumt sein. Architekt Tilke ist mit Bau im Plan.

Foto: Infiniti GP

Mit dem 19. Oktober 2014 wurde sogar schon ein Datum für die Russland-Premiere der Formel 1 angesetzt, doch zuletzt zogen plötzlich Gewitterwolken über der Veranstaltung auf. Der Grund: Der russische Automobil-Verband hat die Nennfrist für das Rennen bei der FIA, die Ende Juli anberaumt war, verpasst. Ursache war ein Streit zwischen dem Verband und Veranstalter JSC Center Omega, wer nun die Ausbildungskosten für das Rennstrecken-Personal übernimmt.

Doch allen Beteiligten ist die Relevanz der Russland-Premiere bewusst, also ist man bemüht, einen Weg zu finden, um das Rennen trotzdem im Kalender unterzubringen. Zumal Rennstrecken-Designer Hermann Tilke gegenüber 'Championat' betont, dass der Bau des Sochi International Street Circuit auf dem Olympia-Gelände nach Plan läuft und der Kurs zeitgerecht fertig wird.

"Ich bin hundertprozentig sicher, dass die Strecke fertig wird", sagt der Aachener Architekt. "Wir liegen beim Bau in der Zeit. Alles wird in Ordnung sein." Über die bürokratischen Probleme wisse er "nicht viel. Wir kümmern uns um den Bau der Strecke. Ich bin mit den Details nicht vertraut."

Währenddessen deutet Oleg Zabara, stellvertretender Chef der Omega-Gruppe, gegenüber 'Sport Express' an, dass auch die Nennung bei der FIA nur noch eine Formalität darstellt und eine Lösung unmittelbar bevorsteht: "Wir sind wirklich an einer guten Partnerschaft mit dem russischen Automobilverband interessiert, und mussten die Gelegenheit zu einer Einigung nutzen."

Der Automobil-Weltverband wird die Nennung laut Zabara in Kürze erhalten: "Diese Woche werden wir einen offiziellen Vertrag mit ihnen unterschreiben, ehe wir unsere Nennung an den Weltverband schicken. Wir sind uns aber bereits einig."

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben