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Formel 1: News

Geld regiert die Formel-1-Welt

Ex-HRT-Pilot Narain Karthikeyan kritisiert die finanziellen Anforderungen der Formel 1, die ein Überleben für kleine Teams fast unmöglich machen.

Ende 2012 musste Narain Karthikeyan am eigenen Leib erfahren, was den beiden kleinsten Teams der Formel 1 derzeit auch blüht. Sein damaliger Rennstall HRT musste sich nach nur drei Jahren aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aus der Königsklasse zurückziehen, für den Inder war es der Abgang von der ganz großen Bühne. Viele Teams haben seit Jahren Probleme, mit den horrenden finanziellen Ansprüchen der Formel 1 fertigzuwerden. Nach HRT gibt es nun scheinbar die nächsten beiden Opfer.

Wie kürzlich bekannt wurde, werden aller Voraussicht nach weder Caterham noch Marussia beim Großen Preis der USA in gut einer Woche an den Start gehen. Für Karthikeyan keine große Überraschung: "Zuerst HRT, jetzt Caterham und Marussia. Ich habe seit 2010 darauf gewartet, dass es dazu kommen würde", bedauert der 37-Jährige via Twitter.

"Die Formel 1 ist einfach zu teuer und vollkommen untragbar für die kleineren Fische", kritisiert er das Finanzkonzept der Königsklasse, nach dem die ohnehin schon reichen Teams große Gewinne einstreichen, während kleinere Rennställe und Neueinsteiger kaum eine Chance haben, dem Wettbewerb standzuhalten.

Zudem vermutet Karthikeyan, dass die Fans weder Caterham noch Marussia wirklich vermissen werden, sollten diese tatsächlich fehlen - ein bizarrer Zustand, der zum Nachdenken anregt: "Nur 18 Autos beim nächsten Grand Prix in Austin zu haben, ist traurig, aber niemand wird die fehlenden Fahrzeuge vermissen, sollte die erste Runde ohne Unfälle vorübergegangen sein. Das ist die Wahrheit."

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