MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Vettel: „Ich denke, der Sound ist scheiße“

Jenson Button hängt die Streiterei um den Sound der neuen V6-Motoren zum Hals raus, Nörglern bietet er eine einfache Alternative.

Jenson Button hat die Schnauze voll von den ewigen Nörgeleien der anderen Piloten über die neue Generation der Formel-1-Fahrzeuge. Nach Meinung des McLaren-Piloten können sich die Fahrer doch einfach eine andere Serie suchen, wenn ihnen die Rahmenbedingungen der Königsklasse mit dem Benzinsparen und dem völlig neuen Sound nicht mehr zusagen. Besonders Sebastian Vettel brachte mit seiner jüngsten Kritik am Sound das Fass beim Briten zum Überlaufen

"Geht, und fahrt irgendwo anders, wenn ihr nicht glücklich seid", rät Button seinen nörgelnden Kollegen. Laut dem Weltmeister von 2009 sei es für einen Fahrer doch vollkommen egal, wie sich das Auto anfühlt oder anhört - wenn man damit sein Ziel erreicht: "Wenn man die Ziellinie als Erster überfährt, dann hat man einen Grand Prix gewonnen - und dann ist es einem total egal, wie es sich anhört oder wie es aussieht."

"Man hat die Besten der Welt geschlagen, und nur dafür interessiert man sich", legt der McLaren-Pilot nach. Und Button weiß, wovon er spricht. Der Brite hat seit dem Jahr 2000 insgesamt 248 Rennen auf dem Buckel und hat von der V10- bis zur heutigen V6-Ära viele Epochen miterlebt.

Sebastian Vettel kritisierte im Vorfeld des Malaysia-Grand-Prix erneut den Sound der neuen Turbomotoren aufs Äußerste: "Ich denke, der Sound ist scheiße", sagte der Heppenheimer und wünschte sich am liebsten wieder laute, dröhnende Motoren zurück: "Leider mache ich die Regeln nicht, sonst hätten wir einen schönen V12 im Heck und die Batterien wären im Handy, da wo sie hingehören."

Doch nicht alle Fahrer zeigen sich unzufrieden mit den Regeln. Neben Jenson Button kann sich beispielsweise auch Nico Rosberg mit der neuen Herausforderung anfreunden: "Ich denke, das war gut für die Formel 1", urteilt der Mercedes-Pilot. "Im vergangenen Jahr hat immer der gleiche Kerl gewonnen, daher brauchte es eine Veränderung. Die Autos sind großartig zu fahren, von daher ist alles gut."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!