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Wie die WM spektakulär werden soll

Die Teams haben erkannt: Die Serie war einst optisch attraktiver. Nun will man Funkenflug und glühende Bremsscheiben zurückbringen ...

Wie Autosport enthüllt hat, wollen sich die Formel-1-Teams dem optischen Erscheinungsbild der Boliden annehmen und diese spektakulärer machen. Man denke dabei über die Rückkehr des Funkenschlags, glühende Bremsscheiben und Kondensstreifen nach. Führende Formel-1-Rennställe sind zunehmend in Sorge, dass die neuesten Technik- und Designtrends der Meisterschaft im Vergleich zu den früheren Autos – und wohl auch zu konkurrierenden Serien – geschadet haben.

Die Teams in der Formel-1-Strategiegruppe wollen in den kommenden Wochen über eine Reihe von Vorschlägen diskutieren, die für zusätzliche Spannung sorgen sollen. Die Gespräche sind Teil eines weitreichenden Plans, der in einem Dokument festgelegt wurde, der die WM verbessern soll. Im Vordergrund stehen dabei Kosteneinsparungsmaßnahmen, enthalten sind aber auch Vorschläge, die die Formel 1 für Zuschauer spektakulärer machen sollen. Die Teams glauben, dass Änderungen am Design der Autos, die gleichzeitig auch die Kosten senken, einen Fortschritt bringen.

Welche Änderungen stehen zur Diskussion? Die Teamvertreter wollen dafür sorgen, dass man wieder öfter glühende Bremsscheiben sieht – durch die komplexen Bremsbelüftungen der vergangenen Jahre, die vor allem aerodynamisch genutzt werden, ist dieser Effekt etwas verloren gegangen. Zudem hat der Vorschlag, die aktive Radaufhängung wieder einzuführen, in weiterer Folge zu Diskussionen geführt, ob diese Systeme nicht auch dafür sorgen könnten, dass Funkenschlag entsteht – so wie dies in den frühen 90er Jahren der Fall war. Der spektakuläre Funkenflug entstand, weil Titanendplatten auf dem Asphalt aufschlugen, verschwand aber wieder, als 1994 eine Holzplanke am Unterboden obligatorisch wurde, um die Teams daran zu hindern, aus aerodynamischen Gründen mit zu geringem Bodenabstand zu fahren.

Neben der Idee, mit aerodynamischen Anpassungen für Kondensstreifen hinter dem Heckflügel zu sorgen, stehen noch weitreichendere Änderungen zur Diskussion: Vorgeschlagen wurden stehende Restarts nach Safety-Car-Phasen, eine mögliche Verkürzung der Renndistanz sowie noch mehr Technologie beim Boxenstopp, damit diese noch schneller über die Bühne gehen können. Die Vorschläge werden in den kommenden Wochen von der Strategiegruppe besprochen – eine Einigung müsste dann zunächst noch von der Formel-1-Kommission und später vom FIA-Weltrat abgesegnet werden.

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