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Formel 1: News

Auch 2017 kein Rennen in Deutschland

Bernie Ecclestone erklärt, dass es 2017 erneut keinen Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring oder in Hockenheim geben wird.

Ist es mehr als das übliche Säbelrasseln im Tauziehen um einen neuen Vertrag? Während der laufenden Verhandlungen bezüglich einer Formel-1-Rückkehr auf den Nürburgring in der Saison 2017 setzt Bernie Ecclestone die dortigen Streckenbetreiber gehörig unter Druck. Der Brite behauptet, in der Eifel würden auch künftig keine Veranstaltungen der "Königsklasse" mehr stattfinden, womöglich aber nur, um damit eine noch höhere Promotergebühr einstreichen zu können. Als Begründung gibt ein nach eigener Aussage diesbezüglich überzeugter Ecclestone an, dass Deutschland kein großer Markt für die Formel-1-WM sei.

Über die Gründe dafür schweigt der 85jährige und nennt den Rückgang des Zuschauerinteresses ein Rätsel. Dabei hätte es mit dem zwischen Nürburg- und Hockenheimring alternierenden Grand Prix von Deutschland laut Bernie Ecclestone gar nicht zu solchen Schwierigkeiten kommen müssen: Er gibt an, ein Angebot für den Kauf der angeschlagenen Traditionsrennstrecke in der Eifel abgegeben zu haben; es sei jedoch mit Verweis auf eine im Verhältnis zum Gesamtkaufpreis zu geringen Betrag abgelehnt worden.

Am Nürburgring haben die Verantwortlichen das Ziel "Formel 1" weiterhin im Visier. "Wir würden uns unverändert freuen, wenn die Formel 1 2017 an den Nürburgring zurückkehrt", sagt Geschäftsführer Carsten Schumacher. "Entsprechende Gespräche wurden geführt und werden auch fortgesetzt." Unverändert gilt laut Schumacher, dass es keine Rückkehr der Formel 1 um jeden Preis geben werde und das wirtschaftliche Risiko kalkulierbar sein müsse.

Die Formel 1 ist in der Saison 2015 erstmals seit dem Jahre 1960, als ein Rennen ohne WM-Status auf der alten Südschleife des Nürburgrings ausgetragen wurde, kein Rennen in Deutschland mehr gefahren. Im kommenden Jahr gilt genau wie 2018 ein WM-Gastspiel in Hockenheim als sicher. Darüber hinaus kursieren Gerüchte, wonach sich das dortige Rennen mit einer Veranstaltung in Frankreich, das seit 2009 kein Grand Prix mehr austrägt, abwechseln soll. Ecclestone lehnt solche Pläne mit Verweis auf die dann angeblich schlechtere Vermarktbarkeit ab.

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