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Gut versichert

Der viel diskutierte Crash von Fernando Alonso bei den Testfahrten in Barcelona kommt die Versicherung von Mclaren-Honda nun teuer zu stehen.

Der mysteriöse Testunfall von Fernando Alonso könnte teurer als gedacht werden. Wie die italienische Zeitung Gazzetta dello Sport berichtet, soll der Crash des Spaniers in Barcelona rund 1,8 Millionen Euro gekostet haben. Allerdings geht es dabei nicht um den entstandenen Sachschaden am McLaren-Honda, sondern um die Versicherungskosten, die für den Ausfall des zweimaligen Weltmeisters in Australien gezahlt werden müssen.

Natürlich sichern sich Teams gegen Ausfälle ihrer Piloten über eine spezielle Versicherung ab. Die Versicherung zahlt dann das Gehalt für jedes ausgefallene Rennen - allerdings nur sollte ein Fahrer aus Krankheits- oder Verletzungsgründen nicht im Auto sitzen. Bei der Zeitung aus Italien geht man davon aus, dass Alonso seit seinem Wechsel zu McLaren ein Jahresgehalt von 34 Millionen Euro bezieht.

Bei mittlerweile nur noch 19 Rennen seit der Absage des Deutschland-Grand-Prix soll die Versicherung demnach 1/19 der Gehaltskosten übernehmen - 1,8 Millionen Euro also. Sollte Alonso auch das Rennen in Malaysia am kommenden Wochenende auslassen müssen, würde sich die Summe entsprechend erhöhen. Eine Entscheidung könnte bereits am Sonntag fallen.

Übrigens: Sollte sich herausstellen, dass McLaren Schuld am Unfall hat, weil irgendetwas am Auto nicht richtig funktioniert hat, dann könnte die Versicherung die Zahlung wohl verweigern. Bislang bestreitet McLaren allerdings, dass ein Fehler am Auto zum Crash von Alonso geführt hat.

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