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Formel 1: News

Klage wegen übler Nachrede und Beleidigung

Die heftigen Anschuldigungen des früheren Formel 1-Piloten Philippe Streiff haben Folgen: FIA und Präsident Jean Todt leiten Klage ein.

Ex-Rennfahrer Philippe Streiff hat mit seinen Anschuldigungen gegenüber Jean Todt und der FIA im Fall des verunglückten Jules Bianchi für viel Wirbel gesorgt. Der Franzose wirft dem Weltverband Versäumnisse bei der Bergung des Marussia-Piloten sowie deren Verschleierung vor [motorline.cc hat berichtet, siehe Menü rechts oben]. Doch dieser will das nicht auf sich sitzen lassen und leitet jetzt rechtliche Schritte gegen den Ex-Piloten ein, wie die FIA in einem Statement mitteilt.

"Die FIA, ihr Präsident Jean Todt sowie Gerard Saillant, Präsident der FIA Medical Commission, sind bestürzt, von den Äußerungen von Philippe Streiff über sie gehört zu haben, die er in seinen jüngsten Kommentaren zum Gesundheitszustand von Jules Bianchi getätigt hat", heißt es in einer offiziellen Mitteilung. "Die FIA, Jean Todt und Gerard Saillant erklären kategorisch, dass die beleidigenden und verleumderischen Kommentare von Philippe Streiff, die von gewissen Medien veröffentlicht wurden, komplett unbegründet sind und eine böswillige Absicht demonstrieren."

"Aufgrund der Schwere der mutwilligen Attacke auf ihren Ruf müssen sie ihre Anwälte bitten, Klage wegen übler Nachrede und Beleidigung einzureichen, damit auch die Verbreitung von Philippe Streiffs Statement sofort gestoppt und in angebrachter Weise sanktioniert wird. Sie finden es bedauerlich, dass dieser Zwischenfall das Leiden der Familie von Jules Bianchi noch verschlimmert, die sie weiter unterstützen wollen", so das Statement der FIA abschließend.

Streiff, der seit einem Unfall 1989 selbst gelähmt ist, legte zuletzt der Familie Bianchi selbst nahe, juristische Mittel einzusetzen - allerdings gegen die FIA. Der Franzose war vor gut einem Jahr auch in die Schlagzeilen geraten, weil er Informationen zum angeblichen Gesundheitszustand von Michael Schumacher verbreitete.

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