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Marchionne erwartet keine Wunder

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne räumt seinem Team für deutliche Fortschritte Zeit ein und relativiert die ersten Testergebnisse.

Zwei schnellste Runden zum Testauftakt, eine Wochenbestmarke von Kimi Räikkönen mit über 0,7 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz und jede Menge Schlagzeilen mit Spekulationen um die Leistungsfähigkeit des SF15-T: Nach einer enttäuschenden Formel-1-Saison 2014 ohne Chance auf die Spitze kann Ferrari durchaus zufrieden auf die vier Tage in Jerez zurückblicken.

Vor voreiligen Schlüssen und verfrühter Euphorie warnt aber selbst die Teamführung, denn auch an der Spitze der Scuderia weiß man: Erste Testergebnisse haben wenig Aussagekraft über den Verlauf einer ganzen Saison, und Mercedes beeindruckte in Jerez nicht nur mit einer einschüchternden Ausdauer, sondern hielt sich ganz offensichtlich auch beim Ausreizen der Höchstgeschwindigkeit zurück.

"Die Performance des Autos ist ermutigend", so Ferrari-Präsident Sergio Marchionne am Rande einer Konferenz in New York gegenüber der Gazzetta dello Sport zu den Leistungen seines Teams. "Aber es ist eine Sache, eine schnelle Runde hinzubekommen, und eine andere, das über einen ganzen Grand Prix zu leisten. Ich habe sehr viel Vertrauen in die Arbeit des Teams, und diese Jungs verdienen ein wenig Zeit."

Marchionne, der das Präsidentenamt erst im Oktober vergangenen Jahres von Vorgänger Luca di Montezemolo übernommen hatte, ist zufrieden mit dem bisherigen Auftreten und erwartet eine Steigerung im Vergleich zum vergangenen Jahr: "Ich bin stolz auf die bisherige Arbeit, aber wir müssen den Start der Saison in Australien abwarten. Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Ich erwarte keine Wunder, aber es ist wichtig, den Fortschritt zu sehen. Bei den Tests in Barcelona erwarte ich weitere Beweise dafür, was wir bisher erreichen konnten."

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