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Formel 1: News Ferrari Pirelli 2017

Formel 1: schnellere Rennen trotz Mehrgewichts

Trotz des zusätzlichen Gewichts der F1-Boliden sollen in der Saison 2017 um bis zu fünf Sekunden schnellere Rundenzeiten erreicht werden.

Für 2017 wurden in der Formel 1 umfangreiche Änderungen beschlossen. Mit breiteren, schnelleren und lauteren Autos will der Dachverband FIA die Rennklasse wieder attraktiver machen. Trotz des zusätzlichen Gewichts sollen in der kommenden Saison um bis zu fünf Sekunden schnellere Rundenzeiten erreicht werden.

So richtig glücklich sind mit der beschlossenen „Macho-Kur“ jedoch nur wenige. Bei den Buchmachern kann bereits jetzt auf den kommenden Weltmeister gewettet werden. Nach dem Rücktritt von Titelverteidiger Nico Rosberg ist Lewis Hamilton der große Favorit.

Wer bereits jetzt einen Tipp riskieren möchte, kann sich bei vielen Anbietern einen interessanten Wettbonus sichern. Ein Beispiel ist der Anbieter Bet10, zudem wir auf Fussballwetten.info einen umfangreichen Erfahrungsbericht gefunden haben.

Deutliche Änderungen am Design

In den letzten Jahren hat die Königsklasse des Motorsports einiges von ihrer Popularität verloren. Um die Rennserie für Zuschauer wieder attraktiver zu machen hat die FIA einen Tag vor Ablauf der Deadline umfangreiche Änderungen bekannt gegeben.

So hat sich die Kommission unter anderem auf ein neues Design geeignet. Die Boliden werden um 20 cm breiter. Dazu werden auch Frontflügel um 15 cm und Heckflügel um 20 cm verbreitert. Letzterer soll zugleich 15 cm tiefer abschließen. In Verbindung mit breiteren Reifen und etwa 20 kg mehr Gewicht sollen um bis zu fünf Sekunden schnellere Rundenzeiten erreicht werden.

Duell zwischen Red Bull und Mercedes erwartet

Die Teamchefs zeigen sich vom neuen Reglement nur wenig begeistert. Insbesondere Toto Wolff, Motorsportchef des dominierenden Teams Mercedes zeigt sich skeptisch. Häufige Änderungen würden dazu führen, dass sich die Performance der einzelnen Teams auseinander entwickelt. Zudem würde das Überholen aufgrund stärkerer Verwirbelungen und einer höheren Belastung der Reifen nicht einfacher.

Der vermutlich größte Herausforderer Red Bull sieht die Sache etwas anders. Teamchef Christian Horner erhofft sich durch die Änderungen näher an Mercedes heranrücken zu können. Der Brite erwartet, dass die Autos künftig wieder schwerer und spektakulärer zu fahren sind.

Die letzte große Regelrevolution wurde zur Saison 2014 durchgeführt. Hiervon profitierte in erster Linie Mercedes. Von den bisherigen 41 Rennen konnte Mercedes 35 gewinnen. Der Konkurrenz ist es bisher kaum gelungen, die technologische Lücke zu schließen. Dies soll durch die neuen Regeländerungen beschleunigt werden.

Es ist jedoch zu erwarten, dass auch 2017 die Teams mit dem höchsten finanziellen Budget vorne stehen werden. Kleinere Teams haben nicht genügend Ressourcen, um die Platzhirsche Mercedes, Ferrari oder Red Bull zu überholen. Dabei sollte diesen das neu beschlossene Reglement besonders zugutekommen.

Generatoren für mehr Sound

Aktuell zahlen Kundenteams 18 Millionen Euro die Aggregate. Zur kommenden Saison sinkt der Preis um eine und ab 2018 um weitere drei Millionen Euro. Gleichzeitig wird jedoch auch die Zahl der jährlich einsetzbaren Motoren reduziert. Zur kommenden Saison stehen fünf ab 2018 nur noch drei Aggregate zur Verfügung. Damit steigt der Preis pro Motor sogar.

Künftig hat jedes Team ein Anrecht auf einen Motor der Hersteller Mercedes, Ferrari, Renault und Honda. Ein Fall wie der von Red Bull, das Ende des Vorjahres zunächst ohne Motor für 2016 dastand, wird damit ausgeschlossen. Allerdings können sich Teams ohne Motor nicht für einen Hersteller entscheiden, sondern werden automatisch von dem mit den wenigsten Kunden beliefert.

Zumindest für die Fans haben die neuen Motoren etwas zu bieten. Spätestens ab 2018 sollen Soundgeneratoren eingesetzt werden, welche die V6-Motoren wieder deutlich lauter machen.

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