MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Niki Lauda: Rückkehr mit Mundschutz?

Sein Arzt bescheinigt Niki Lauda Fortschritte bei der Genesung - er könnte 2019 an die Rennstrecke zurückkehren, allerdings zunächst mit Mundschutz.

Der Gesundheitszustand von Formel-1-Legende Miki Lauda, der soeben seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, entwickelt sich offenbar positiv. Im Gespräch mit Ö3 sagt sein behandelnder Arzt Walter Klepetko vom Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (AHK), dass es dem dreimaligen Weltmeister und Mitbesitzer des Mercedes-Teams nach seiner Lungentransplantation und einer Infektion zu Beginn des Jahres "erfreulich gut" ginge.

Derzeit würde Lauda täglich Muskelstärkungs- und Koordinationsübungen machen, um seinen Körper in den Fitnesszustand zu versetzen, in dem er sich nach der Organtransplantation im Sommer schon einmal befand. Der Rückschlag, den die jüngste Grippe bedeutet, muss kompensiert werden.

"Herr Lauda ist sehr aktiv dabei", meint Klepetko. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen wird und wir in absehbarer Zeit dort sein werden, wo wir zu Weihnachten waren." Trotzdem sei an eine Reise zum Formel-1-Saisonauftakt in Australien nicht zu denken. Dass Lauda zumindest einige Rennen 2019 besucht, wenn er sich gut genug fühlt, hält sein Arzt allerdings für realistisch.

Möglicherweise muss Lauda dann einen Mundschutz tragen, um sich vor einer weiteren Infektion, die das neue Organ gefährden könnte, zu schützen. Damit sein Körper die transplantierte Lunge nicht abstößt, muss Lauda Immunsuppressiva nehmen, die ihn aber wiederum für Infekte aller Art anfällig machen. Gröbere Einschränkungen in der Lebensqualität hätte der 70-Jährige auf Dauer nicht zu befürchten, zumal er extrem "kooperativ, zäh und motiviert" durch die Rekonvaleszenz schreiten würde. "Bewundernswert" findet Klepetko diese Einstellung.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton