MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Carlos Sainz: "Aktuell keine Chance" Mit Red Bull kann Ferrari nicht mehr mithalten
Motorsport Images

Carlos Sainz: Rückstand auf Red Bull & Mercedes ist größer geworden

Zwar konnte sich Ferrari in der WM auf Platz drei schieben, der Abstand zur Spitze ist aber größer geworden, sagt Carlos Sainz, der sich in Mexiko richtig wohlgefühlt hat

Zwar konnte Ferrari in Mexiko mit den Plätzen fünf und sechs eine gute Leistung zeigen und sich in der Konstrukteurs-WM an McLaren vorbeischieben, doch das Wochenende hat für Carlos Sainz gezeigt, dass die beiden Spitzenteams noch weiter enteilt sind. Konnte Ferrari etwa in Monaco oder Baku durchaus mit Mercedes und Red Bull mithalten, gibt es aktuell keine Chance.

"Seit Monaco sind eine Menge Dinge passiert. Die Topteams haben ihr Auto stark entwickelt, und man kann sehen, dass Mercedes und Red Bull einen größeren Abstand haben als zu Beginn der Saison", sagt Sainz.

Ferrari hatte in Monaco und Baku die Poleposition einfahren können und stand in Silverstone kurz vor dem ersten Sieg seit zwei Jahren, doch Mexiko hat den Abstand schonungslos aufgedeckt. Im Qualifying fehlten Ferrari knapp neun Zehntelsekunden, im Rennen kam Charles Leclerc 81 Sekunden hinter Max Verstappen ins Ziel, der zudem noch einige Spielchen veranstaltet hatte.

"Die Strecke hat unsere Schwächen einfach aufgedeckt", sagt Sainz. Doch zumindest war man am Wochenende stärker als Hauptkonkurrent McLaren. Die Überraschung war aus Sicht des Spaniers aber AlphaTauri, die mit Pierre Gasly Platz vier einfahren konnten. "Sie waren so schnell wie wir, vielleicht sogar eine Zehntelsekunde schneller", sagt er.

Gasly fehlten am Samstag nur knapp sechs Zehntelsekunden auf die Polezeit, wobei ihm Teamkollege Yuki Tsunoda Windschatten gespendet hatte. Im Rennen fehlte auch ihm als erstem Verfolger mehr als eine Minute auf den Rennsieger.

Sainz selbst ist mit seinem Rennen aber trotzdem zufrieden, denn zum ersten Mal seit langem hatte er sich wirklich zu 100 Prozent wohl im Auto gefühlt. "Ich würde nicht sagen, dass es sich wie ein erstes Jahr im Auto angefühlt hat", meint er. "Ich wusste, was das Auto macht, und ich wusste, wie ich es perfekt fahren kann."

"Auf anderen Strecken und in anderen Situationen fühle ich mich immer noch etwas eingerostet oder unerfahren, aber um ehrlich zu sein, fühlte ich mich [in Mexiko] wie zu Hause", so der Spanier weiter. "Ich wusste genau, was ich in jeder Kurve zu tun hatte und wie ich das Auto mit den Reifen fahren musste, und das zeigt sich auch an meiner Pace."

In der Konstrukteurswertung hat Ferrari jetzt 13,5 Punkte Vorsprung auf McLaren.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.