MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Red-Bull-Teamchef Horner steht hinter Verstappen Christian Horner sieht Verstappens Sieg in Paul Ricard als wichtiges Zeichen
Motorsport Images

Red Bull: Frankreich-Sieg widerlegt "Anschuldigungen" der Kritiker

Christian Horner glaubt, dass Red Bull mit Max Verstappens Sieg in Frankreich eine richtige Antwort auf die jüngsten "Anschuldigungen" gegen das Team gegeben hat

Red-Bull-Teamchef Christian Horner wertet den Sieg von Max Verstappen beim Grand Prix von Frankreich, mit dem er seine Führung in der Formel-1-Fahrerwertung ausbaute, auch als klare Ansage an die Kritiker. "In den letzten Wochen sind viele Kommentare gemacht worden", sagt Horner nach Paul Ricard.

Der Sieg folgte auf eine intensive Debatte über Red Bull, in der das Team wegen des Designs des Heckflügels - "Flexi-Wing" genannt - und wegen des Reifendrucks nach Verstappens Ausfall in Baku in die Kritik geraten war.

Für das Rennwochenende in Frankreich wurden von der FIA in beiden Bereichen neue Maßnahmen ergriffen, aber das schien die Leistung von Red Bull nicht zu beeinträchtigen. Das Team holte die Poleposition, die schnellste Rennrunde und den Rennsieg.

Horner: Leistung basiert nicht auf Flexi-Wings

Neben Verstappen stand auch sein Teamkollege Sergio Perez auf dem Podium, der mit einem dritten Platz dazu beitrug, dass sich Red Bull auch in der Konstrukteurswertung weiter an Mercedes absetzen konnte. Vor dem Grand Pirx der Steiermark an diesem Wochenende beträgt der Vorsprung 37 Punkte.

"Es wurden Anschuldigungen gemacht. Aber wir haben uns an die Regeln gehalten und die Art und Weise, wie wir darauf reagiert haben, zeigt meiner Meinung nach, dass unsere Leistung nicht auf der Flexibilität des Heckflügels basiert", sagt Horner.

"Wir haben uns immer an die Vorgaben von Pirelli gehalten, und natürlich war die Erhöhung des Reifendrucks an diesem Wochenende eine Herausforderung für alle Teams. Aber auch hier hat das Ingenieursteam einen großartigen Job gemacht und das Auto entsprechend optimiert", lobt der Teamchef seine Mannschaft.

Red Bull ab jetzt überall stärker als Mercedes?

Bereits im Vorfeld hatte Horner betont, dass Red Bull Mercedes "überall" schlagen könne, wenn es in Paul Ricard gewinne. Die Strecke war zuletzt eine Hochburg des deutschen Herstellers. Dass es gelang, dies umzukehren, sei ein Beweis dafür, "wie hart das Team in den letzten zwölf Monaten gearbeitet hat", so Horner.

"Wir dürfen nicht vergessen, dass 60 Prozent des Autos ein Carryover sind", sagt er weiter. "Es ist das gleiche Chassis, mit dem sie (Mercedes) im Vorjahr all diese Rennen gewonnen haben. Das Team hat einfach einen phänomenalen Job gemacht."

Gleichzeitig rechnet Horner damit, das auch Mercedes in den nächsten Rennen nachlegen wird. "Wir müssen diesen Schwung jetzt beibehalten, denn Mercedes ist ein so starkes Team. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie zurückschlagen", weiß der Brite, "aber wir müssen einfach so weitermachen wie bisher."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren