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Vettel überrascht zum Auftakt Sebastian Vettel fuhr im ersten Freien Training in Barcelona eine starke Zeit
Motorsport Images

F1-Training Barcelona 2021: Vettel überrascht zum Auftakt

Valtteri Bottas fährt Bestzeit im ersten Freien Training zum Grand Prix von Spanien - Sebastian Vettel mischt zwischenzeitlich sogar die absolute Spitze auf

Valtteri Bottas (Mercedes) hat seine ansteigende Formkurve mit der Bestzeit im ersten Freien Training zum Grand Prix von Spanien in Barcelona fortgesetzt. Der Finne fuhr eine Zeit von 1:18.504 Minuten und setzte sich damit vor Max Verstappen (Red Bull/+0,033) und Lewis Hamilton (Mercedes/+0,123) an die Spitze.

Hamilton klagte zu Beginn der Session über ein nach rechts ziehendes Lenkrad, was beim ersten Run eines Wochenendes aber nicht ungewöhnlich ist und schnell korrigiert war. Max Verstappen (Red Bull) wartete mit seiner schnellen Runde auf Soft relativ lang und schob sich nach einer langsameren Runde doch noch auf P2.

Für Fans von Sebastian Vettel gab's im ersten Training das erste große Highlight der Saison, als der Aston-Martin-Pilot zu Halbzeit vor Hamilton und Fernando Alonso (Alpine) in Führung lag. Vettel fiel zwar bis zum Schluss noch auf den achten Platz zurück (+0,730); dennoch war das der beste Auftakt in ein Rennwochenende seit seinem Teamwechsel.

Teamkollege Lance Stroll (10.) hängte er um 0,195 Sekunden ab (dazwischen reihte sich Sergio Perez hinein). Anders als zuletzt in Portimao, wo nur Stroll die neuesten Teile hatte, hat Aston Martin "das gleiche Upgrade auf beiden Autos", sagt Teamchef Otmar Szafnauer und kündigt an: "Q3 muss für beide Fahrer unser Ziel sein!"

Dass Vettel beim Ritt über die Baguette-Randsteine einmal ein Kleinteil seines Frontflügels verloren hat, ist kein nachhaltiges Problem für Aston Martin. "Nichts, was man nicht reparieren kann. Aber es sollte später bei den Longrunsimulationen nicht noch einmal passieren", sagt Szafnauer. Verstappen ist übrigens an gleicher Stelle genau das gleiche Malheur passiert.

Die erste Stunde auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya stand bei vielen Teams ganz im Zeichen des Testens neuer Updates. McLaren-Teamchef Andreas Seidl zum Beispiel hatte einen "modifizierten Frontflügel und einen modifizierten Unterboden" für dieses Wochenende angekündigt. Ziel: "Mehr Performance."

"Barcelona wird einen guten Hinweis auf die wahre Hackordnung geben", glaubt Seidl. "Die Charakteristik der Strecke hier ist eher durchschnittlich. Man braucht eine ordentliche Menge an Abtrieb durch die Kurventypen, die wir hier vorfinden. Es wird sehr interessant zu sehen sein, wo wir dieses Wochenende in der Rangfolge stehen."

Zu Beginn steht McLaren recht weit vorne: Lando Norris (+0,440) war als Vierter mittendrin statt nur dabei; Daniel Ricciardo (+1,228) startete allerdings nur als 14. ins Wochenende. Und es scheint sich zu bestätigen: Alpine fällt gegenüber Portimao wieder etwas zurück, AlphaTauri dürfte die Strecke hingegen etwas besser liegen.

Bei den "üblichen Verdächtigen" hinten im Feld fiel Mick Schumacher (18./Haas/+2,262) wieder durch eine fehlerfreie Leistung auf. Anders als sein Teamkollege Nikita Masepin (20./+3,472), der gleich zu Beginn im Kiesbett stand. Charles Leclerc (5./Ferrari/+0,492), der in der Situation neben Masepin fuhr, grinste am Boxenfunk nur: "Masepin wird sich nie ändern!"

Rund eine Viertelstunde vor Schluss musste die Session wegen eines Abflugs von Robert Kubica (Alfa Romeo/+3,383) unterbrochen werden. Der Pole drehte 13 Runden und wurde mit 3,383 Sekunden Rückstand 19. Besser unterwegs war der zweite Freitagsfahrer im Feld: Roy Nissany (Williams/+2,196) landete auf P17.

Motorsport-Total.com

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