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Hamilton: Müssen Fahrerinnen besser fördern! Lewis Hamilton wünscht sich mehr Unterstützung für die Frauen der W-Serie
Motorsport Images

Hamilton: Müssen Fahrerinnen aus der W-Serie besser fördern

Lewis Hamilton findet, dass "viel mehr" getan werden muss, um Fahrerinnen der W-Serie den Aufstieg in andere Klassen zu ermöglichen

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton ist der Meinung, dass immer noch zu wenig getan wird, um Frauen mehr Chancen im Rennsport zu geben und zum Beispiel den Aufstieg aus der W-Serie in andere Klassen zu schaffen.

Während des Rennwochenendes beim Grand Prix von Ungarn nahm sich der Brite Zeit, das Fahrerlager der rein weiblichen Meisterschaft zu besuchen und mit einigen der teilnehmenden Frauen zu sprechen. Die Serie läuft in ihrer dritten Saison.

"Ich habe die W-Serie das ganze Jahr über und auch in den vergangenen Jahren verfolgt, und ich wollte ihnen unbedingt einen Besuch abstatten, um diese jungen, inspirierenden Frauen dort zu sehen", sagt Hamilton auf die Frage nach seiner Stippvisite bei den weiblichen Nachwuchstalenten in Ungarn.

"Ich habe mir ihre Rennen zwischen den Trainings angeschaut, und auch hier habe ich ihr Rennen gesehen. Ich finde es großartig, dass wir die W-Serie haben", betont er.

Doch das reiche nicht aus. Der Mercedes-Pilot sieht Handlungsbedarf: "Wir als Sport müssen viel mehr für junge Mädchen tun, die in den Sport einsteigen, und auch für diese Frauen, wenn es von der keine Weiterentwicklung, von der W-Serie."

"Es sind jetzt drei Jahre vergangen, also müssen wir wirklich daran arbeiten, etwas aufzubauen. Wenn man das gewinnt, steigt man dann in die GP2 (Formel 2; Anm. d. R.) auf oder was auch immer es sein mag? Wir können definitiv viel mehr tun, um diese Frauen zu unterstützen", findet Hamilton.

Jamie Chadwick ist auf dem besten Weg, 2022 ihren dritten Titel in der W-Serie zu gewinnen. Die 24-jährige Britin hat fünf der bisherigen sechs Rennen in dieser Saison gewonnen und liegt vier Rennen vor Schluss 75 Punkte in Führung.

Doch Chadwick hat es schwer, trotz ihrer Titel weiter nach oben auf der Karriereleiter zu klettern, weshalb sie länger in der W-Serie bleibt, als sie selbst erwartet hatte.

Zwar gibt es ein Preisgeld für alle Fahrerinnen. Doch Chadwick sagte Ende vergangenen Jahres, dass man damit "nicht weit kommt", wenn man versucht, sich in Meisterschaften wie der Formel 2 und Formel 3 möglichst konkurrenzfähige Cockpits zu sichern.

Die 24-Jährige kehrte schließlich für 2022 in die W-Serie zurück und fuhr für das neu gegründete Jenner-Racing-Team. Mit ihrer Kollegin Abbi Pulling gehört sie zu den letzten 10 Kandidatinnen im Rennen um den diesjährigen Autosport BRDC Award, der die besten britischen Nachwuchstalente fördert.

Motorsport-Total.com

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