MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Marko über Verstappen Ist Max Verstappen der beste Red-Bull-Fahrer aller Zeiten?
Motorsport Images

Helmut Marko: Verstappen der beste Red-Bull-Fahrer aller Zeiten

Für Helmut Marko ist Max Verstappen "zweifelsohne" der beste Red-Bull-Pilot aller Zeiten - Damit stellt er den Niederländer unter anderem über Sebastian Vettel

Helmut Marko hat in seiner Zeit bei Red Bull bereits mit vielen talentierten Piloten zusammengearbeitet. Ganz oben auf der Liste steht dabei natürlich Sebastian Vettel, der in seiner Zeit bei den Bullen viermal Weltmeister wurde. Laut Marko selbst ist allerdings nicht der Deutsche der beste Fahrer, der je für Red Bull gefahren ist.

Bei 'ServusTV' erklärt er auf Nachfrage, ob Max Verstappen der beste Fahrer sei, mit dem er je gearbeitet habe: "Ja, das ist er ganz zweifelsohne." Er erklärt, der neue Weltmeister habe unter anderem einen "unglaublichen Willen", der ihn einzigartig mache. "Was ihn am meisten auszeichnet: Er braucht keine Warm-up[-Runde]", ergänzt Marko.

"Wenn es irgendwo regnet, fahren die anderen fünf oder acht Runden. Dann fährt Max raus und fährt in der ersten Runde die schnellste Zeit. Oder Jeddah: Niemand kannte die Strecke. Die anderen sind auch wieder gefahren, Max fährt raus - Peng! Dreimal [schnellster Sektor]. Das ist eine seiner faszinierenden Eigenschaften", lobt Marko.

Außerdem verrät der Österreicher, dass es ihn auch ein bisschen stolz mache, dass er Verstappen 2015 im Alter von gerade einmal 17 Jahren trotz aller Kritik in die Formel 1 gebracht habe. "Es war damals sicher vom Alter her [...] ein gewisses Risiko. Aber ich wusste, dass wir mit AlphaTauri ein super Team [haben]", erinnert sich Marko.

Verstappen gab 2015 in Melbourne für das damalige Toro-Rosso-Team im Alter von 17 Jahren, 5 Monaten und 15 Tagen sein Debüt in der Königsklasse und ist damit bis heute der jüngste Fahrer, der jemals bei einem Formel-1-Rennen an den Start gegangen ist. "Natürlich freut mich das, dass das so aufgegangen ist", gesteht Marko.

"Ich wusste, er geht gut vorbereitet in diese Sache", so der Österreich, der erklärt, dass es "noch krasser" gewesen sei, Verstappen gut ein Jahr später von Toro Rosso zu Red Bull zu befördern. "Da hat es ja auch einen Aufschrei gegeben", erinnert Marko. Doch Verstappen habe auf der Strecke die entsprechende Antwort gegeben.

Der Niederländer konnte gleich sein erstes Rennen für Red Bull 2016 in Barcelona gewinnen. Mit 18 Jahren, 7 Monaten und 15 Tagen ist er bis heute der mit Abstand jüngste Formel-1-Sieger aller Zeiten. Den Rekord nahm er damals ausgerechnet Vettel ab, der bei seinem ersten Triumph in der Königsklasse bereits 21 Jahre alt war.

Den vorläufigen Höhepunkt erreichte Verstappens Karriere im vergangenen Jahr, als er zum ersten Mal Weltmeister wurde. Und laut Marko ist das Ende der Fahnenstange damit noch nicht erreicht. Verstappen könne sich noch immer steigern. "Ich bin ja gespannt, was als nächstes kommt ...", so Marko.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

MotoGP Valencia 2025

Aprilia-Doppelsieg beim Finale

Marco Bezzecchi gewinnt das Saisonfinale in Valencia vor Raul Fernandez - Im Duell um Platz drei setzt sich Fabio Di Giannantonio gegen Pedro Acosta durch

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton