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Alfa Romeo bleibt mit Haas in der F1 Der Name Alfa Romeo wird auch 2024 nicht aus der Formel 1 verschwinden
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Alfa Romeo bleibt in der Formel 1: Neuer Deal mit Haas ab 2024

Nachdem sich die Wege von Sauber und Alfa Romeo trennen, wird die italienische Marke ab 2024 mit Haas kooperieren und deren Formel-1-Motoren benennen

Alfa Romeo verlässt Sauber zwar am Ende der laufenden Saison, wird aber dennoch in der Formel 1 vertreten bleiben: Das italienische Unternehmen wird im nächsten Jahr den Ferrari-Antriebseinheiten des Haas-Teams seinen Namen geben.

Am Ende dieser Saison läuft die im November 2017 unterzeichnete Vereinbarung mit Sauber aus. Damit endet eine Partnerschaft, die vom damaligen Ferrari-Präsidenten Sergio Marchionne gewünscht wurde, um den sportlichen Geist der Marke zu stärken.

Der Deal garantierte Alfa Romeo eine große Sichtbarkeit ohne die enormen Investitionen, die für eine offizielle Präsenz erforderlich sind. Der Kauf von Sauber durch Audi bedeutete jedoch das Ende des Deals. Der schrittweise Erwerb der Aktien des Schweizer Teams wird zu dessen Übernahme im nächsten Jahr führen.

Die Führungsspitze von Alfa Romeo suchte deshalb seit geraumer Zeit nach alternativen Programmen. CEO Jean-Philippe Imparato erklärte mehrfach, dass alle möglichen Szenarien in Betracht gezogen würden, von einem möglichen Einstieg in die WEC (in Partnerschaft mit Peugeot) bis zum Verbleib in der Formel 1.

Im vergangenen Mai traf sich Imparato in Monte-Carlo mit Haas-Teamchef Günther Steiner, um eine mögliche Zusammenarbeit zu prüfen. Das US-amerikanische Team machte sofort klar, dass es den Team-Titel nicht abtreten könne, signalisierte aber seine Bereitschaft für andere Formen der Partnerschaft.

So wird Alfa Romeo nach Informationen von 'Motorsport.com' im kommenden Jahr durch ein "Rebranding" der Ferrari-Antriebseinheit mit Haas verbunden sein.

Die vom Team eingesetzten Motoren werden in Alfa Romeo umbenannt, wodurch eine fortlaufende Präsenz auf der Rennstrecke gewährleistet wird - wenn auch anders als bisher. Ähnliche Umbenennungen gab es bereits in der Vergangenheit.

Im Jahr 2016 wurde das von Red Bull verwendete Renault-Aggregat in TAG-Heuer umbenannt. Noch weit davor, nämlich in den 80ern, hatte derselbe Uhrenhersteller die von Weltmeister McLaren verwendeten Porsche-Aggregate gebrandet.

Ein weiteres Beispiel ist Renault: 2021 beschloss der französische Hersteller, seinen Namen in der Formel 1 aus marktstrategischen Gründen aufzugeben und machte Platz für seine Sportwagenmarke Alpine, ein Unternehmen, das nun sowohl mit dem Team als auch mit der Power-Unit namentlich verbunden ist.

Motorsport-Total.com

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