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Kein Plan B nötig McLaren setzt weiter auf Mercedes-Motoren
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Kein Plan B nötig: Darum setzt McLaren weiter auf Mercedes-Motoren

McLaren fährt bis 2030 mit Mercedes-Power in der Formel 1 - Geschäftsführer Zak Brown erklärt, warum kein anderer Hersteller in Frage kommt

McLaren bleibt Mercedes treu und wird bis 2030 mit Motoren des deutschen Herstellers in der Formel 1 an den Start gehen. Das bestätigte McLaren-Geschäftsführer Zak Brown schon Ende 2023. Er ist mit der Leistung von Mercedes mehr als zufrieden, weshalb es keinen Grund für einen Tapetenwechsel gibt. Im Jahr 2026 wird ein neues technisches Reglement in der Königsklasse eingeführt, mit Audi und Ford-Red-Bull kommen neue Hersteller an Bord.

Es gab Gerüchte, dass McLaren mit einem Wechsel zu Ford liebäugelte, aber diese Idee wurde nicht umgesetzt. Brown war im Red-Bull-Werk zu Gast und kennt Jim Farley von Ford aus dem historischen Motorsport. "Wir haben Red Bull besucht, bevor wir uns für Mercedes entschieden haben", sagt Brown. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir in naher Zukunft noch einmal einen solchen Besuch machen können."

Mit der Zusammenarbeit mit Mercedes ist der McLaren-Chef mehr als zufrieden: "Wir sind sehr glücklich mit Mercedes und machen uns keine Sorgen darüber, was nach dem Ende des aktuellen Vertrages mit Mercedes, der bis 2030 läuft, passieren wird." Einen Plan B für einen anderen Motorenlieferanten hat das Team laut Brown nicht in der Schublade.

Dennoch rechnet der McLaren-Strippenzieher für die Saison 2026 mit der einen oder anderen Rochade, da die Neuerungen im technischen Reglement für viel Bewegung sorgen. "Einige Leute wechseln die Teams und es gibt Gerüchte, aber das ist Klatsch und Tratsch", sagt Brown. "Es wird ein kleines Lotteriespiel, obwohl das nicht der richtige Ausdruck ist, weil es so klingt, als wüsste niemand, was er tut."

Mercedes und Ferrari sieht Brown aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Formel 1 gut aufgestellt. Da sollte nichts anbrennen, meint er. Aber auch Honda habe zuletzt einen guten Job gemacht, während Renault seine Probleme hatte. Mit Audi und Red-Bull-Ford versuchen sich zwei Neulinge in der Königsklasse, die für Überraschungen sorgen könnten. Das glaubt auch Brown.

McLaren hat in der modernen Formel-1-Ära mit drei Herstellern zusammengearbeitet: Honda, Renault und Mercedes. Die erfolgreichsten Zeiten waren immer mit Mercedes, weshalb das Team auch weiterhin auf die Aggregate der Deutschen setzt. In der Saison 2024 hat der Rennstall sogar noch Chancen in der Konstrukteurswertung, derzeit liegt McLaren hinter Red Bull auf Platz zwei.

Motorsport-Total.com

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