MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sauber C32 besticht im „Graustufendesign“

Hoffentlich keine „graue Maus“ wird der neue, im grauen „Edeldesign“ gehaltene Sauber C32, der am Samstag in Hinwil der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Fotos: Sauber Motorsport

Als fünftes von elf Teams lüftete Sauber am heutigen Samstagmittag das Geheimnis um seinen Boliden für die bevorstehende Saison.

Am Standort des Schweizer Teams in Hinwil enthüllten die beiden diesjährigen Stammfahrer Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez den C32, der genau wie seine drei Vorgänger von einem Ferrari-Motor angetrieben wird. Ersatzfahrer Robin Frijns war bei der Präsentation ebenfalls zugegen.

Im Unterschied zum C31 aus der Saison 2012 kommt der neue Sauber mit der Grundfarbe Grau daher. "Es sieht absolut perfekt aus. Ich gespannt, wie schnell das Auto sein wird", kommentiert Hülkenberg.

Teamkollege Gutierrez stimmt zu: "Ein aufregendes Auto. Ich freue mich schon auf den ersten Test. " Neben den Telmex-Logos sind auf dem C32 (am Heckflügel) nun auch die Logos der Marke Telcel zu sehen. Diese gehört ebenfalls zum Konzern von Mobilfunk-Milliardär Carlos Slim, der aus seiner Escuderia Telmex nach Sergio Perez nun schon den zweiten Nachwuchsfahrer in die Formel 1 gebracht hat.

Das erste Rennen der neuen Saison am 17. März markiert gleichzeitig den ersten Saisonauftakt für Monisha Kaltenborn als Teamchefin. Die 41-Jährige übernahm im vergangenen Oktober das Zepter von Teamgründer Peter Sauber. "Eine Vorstellung wie diese ist ein aufregender Moment", sagt Kaltenborn und hält mit Blick auf ihren Vorgänger fest: "Peter wird mir in dieser Saison über die Schulter schauen."

Nach Platz sechs in der Konstrukteurswertung 2012 plant Sauber nun den nächsten Schritt: "Das Ziel ist klar: Wir wollen uns weiter verbessern. Das Auto, das auf seinem Vorgänger basiert, ist der Schlüssel dazu", so Kaltenborn. "Wir haben hohe Erwartungen in beide", spricht die Teamchefin die Stammfahrer Hülkenberg und Gutierrez an.

Der C32 entstand im Gegensatz zum Vorjahresmodell nicht unter der Führung von James Key, der über den Umweg Lotus-LMP2 zu Toro Rosso gewechselt ist, sondern entspringt der Feder des mehrköpfigen Entwicklungsteams in Hinwil. Chefdesigner ist Matt Morris.

"Was ich sagen kann, ist, dass wir gut aufgestellt sind, dass wir das neue Auto rechtzeitig fertiggestellt haben, und dass wir die Performance-Ziele, die wir uns intern steckten, erreicht haben", hält Teamchefin Kaltenborn fest. "Das stimmt uns zuversichtlich. Aber was das wirklich wert ist, wissen wir erst beim Saisonauftakt in Melbourne."

Auf das Ziel, den sechsten Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft weiter zu verbessern und mindestens Fünfter zu werden, lässt sich Kaltenborn nicht festnageln: "Wir legen uns nicht auf eine einzelne Zahl fest, weil letztlich auch Faktoren eine Rolle spielen, die außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Aber klar ist, dass wir uns verbessern wollen."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1- Launches 2013

Weitere Artikel:

MotoGP Sachsenring: Sprint

Marquez gewinnt nach verpatztem Start

Zehnter Sprintsieg im elften Rennen - Auch Regen und ein verpatzter Start ändern nichts an der Dominanz von Marc Marquez - Marco Bezzecchi knapp geschlagen

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

Comtoyou-Sportdirektor Kris Nissen erklärt, wieso der bittere Verlust des zweiten Startplatzes von Nicolas Baert auf dem Norisring ein Rätsel ist und wie es dazu kam