MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Spielberg: Marko rechnet mit Rekord-TV-Quoten In diesem Jahr wird das Erlebnis Spielberg deutlich anders ausfallen
GEPA/Red Bull

Spielberg: Marko rechnet mit "höchsten TV-Quoten, die jemals erzielt wurden"

Helmut Marko geht davon aus, dass der Formel-1-Grand-Prix in Spielberg landesweites Interesse auf sich ziehen wird - Gesamte Saison Geisterrennen?

Wenn die Formel 1 in der kommenden Woche wieder Fahrt aufnimmt, dann liegen alle Augen auf Spielberg, da ist sich Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko sicher. Die Formel 1 ist das erste internationale Großereignis, das nach der Coronapause wieder stattfindet - die Leute lechzen danach, glaubt Marko.

"Daher rechnen wir mit den höchsten TV-Quoten, die überhaupt jemals erzielt wurden", sagt der Red-Bull-Berater gegenüber der 'Wirtschaftskammer Österreich'. "Man hat jetzt kapiert, welche Bedeutung die Formel 1 für Österreich hat."

Hinzu kommt, dass die Grands Prix auf dem Red-Bull-Ring definitiv ohne Zuschauer stattfinden werden - alles potenzielle Fans vor den heimischen Bildschirmen. Im vergangenen Jahr kamen knapp 100.000 Fans am Sonntag nach Spielberg geströmt. 672.000 verfolgten das Rennen im Durchschnitt im ORF - ein Marktanteil von 47 Prozent!

Geisterrennen werden 2020 aber wohl der Alltag sein. Renault-Teamchef Cyril Abiteboul hofft zwar noch, dass man im Laufe der Saison zumindest ein paar Fans begrüßen kann, allerdings geht er davon aus, dass die komplette Saison ohne Zuschauer stattfinden wird.

"Wenn wir uns die Entwicklung der Pandemie ansehen, dann scheint sie in Europa unter Kontrolle zu sein. Aber wir werden wohl einen kompletten Zyklus, einen kompletten Winter, abwarten müssen, bevor wir Promoter finden, die das Risiko eingehen wollen und ein Rennen mit vollen Tribünen organisieren", sagt er gegenüber 'Autoweek'.

Doch erst einmal wäre es wichtig, überhaupt Rennen auszutragen. Denn bei vielen Orten ist nicht einmal das gesichert. Acht Rennen stehen bislang offiziell fest und bisher geht Marko davon aus, dass auch alle ohne Probleme stattfinden werden.

"In Übersee wird es sicher Verschiebungen geben. Das einzig fixe Rennen außerhalb Europas findet skurrilerweise in China statt", deutet der Österreicher bereits an, dass die Formel 1 noch 2020 im Corona-Ursprungsland fahren soll .

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.