MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Gutes Resultat für YART

Nach 2 Monaten Pause fand die Langstrecken-WM in Suzuka ihre Fortsetzung. Für das Yamaha Austria Racing Team gab’s ein Erfolgserlebnis.

Schon im Training lief es für die Truppe aus Heimschuh in der Steiermark hervorragend. Steve Martin, Igor Jerman und Steve Plater stellten die Yamaha YZF-R1 auf die 24. Startposition, noch nie war man nach dem Training so weit vorne.

"Die japanischen Rennfahrer kennen diese schwierige Strecke wie ihre Westentasche und riskieren unglaublich viel, wie die zahlreichen Stürze beweisen. Meine Fahrer haben kühlen Kopf bewahrt, schließlich zählt nur ein gutes Rennresultat“, so Teamchef Mandy Kainz.

Neuer Motor

Nachdem im Abschlusstraining ein Motorschaden zu beklagen war, half Yamaha Japan mit einem Triebwerk aus, das sich im Rennen als sehr schnell herausstellen sollte.

Mit gleichmäßigen Rundenzeiten konnte sich das Yamaha Austria Racing Team in der ersten Rennphase auf den siebzehnten Platz setzen. Mit zunehmender Renndauer konnte das Trio seine ganze Erfahrung im Langstreckensport ausspielen und schließlich den elften Rang erkämpfen.

Top 3 im Visier

"Bis auf einen kleinen Ausritt von Steve Plater hatten wir ein problemloses Rennen. Meine Fahrer sind mit Fortdauer des Rennens immer schneller geworden“, freut sich Kainz über das Ergebnis, „wir sind damit das beste nicht-japanische Team und haben auch die Weltmeister klar hinter uns gelassen.“

Mit dieser Platzierung liegt das österreichische Team auf Platz zehn in der WM-Tabelle, nur fünf Punkte hinter den Fünftplatzierten. Kainz: "Das ist heuer eine ausgeglichene Weltmeisterschaft. Ich rechne am Ende der Saison immer noch mit einem Top-3-Platz."

Ergebnis

1. DREAM Honda Racing Team 11 (Japan), Honda CBR1000RR, 214 Runden
2. YOSHIMURA SUZUKI 12 (Japan), Suzuki GSX-R1000, 214 Runden
3. Team HARC-PRO (Japan), Honda CBR1000RR, 210 Runden
11. Yamaha Austria Racing (Österreich), Yamaha YZF-R1, 204 Runden

WM-Stand (nach drei von sechs Rennen):

1. Suzuki Endurance 1 (Frankreich), Suzuki GSX-R1000, 55 Punkte
2. Suzuki Endurance 2 (Frankreich), Suzuki GSX-R1000, 35 Punkte
3. Bolliger Team Switzerland (Schweiz), Kawasaki ZX-R10, 30 Punkte
10. Yamaha Austria Racing (Österreich), Yamaha YZF-R1, 19 Punkte

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg