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Luftdruckschwankungen

Es war wieder einmal soweit. Renault-Trucker Markus Altenstrasser war für das Frankie Truck Racing Team im Einsatz. Turbulentes Rennen!

Dieses Mal war das Wetter so, wie es die Truckracer gewöhnt sind: strahlender Sonnenschein und 27 Grad. Die optimalen Umständ,e um den mehr als 27.000 Zusehern ein spannendes Rennwochenende zu bieten.

Samstag

Der Samstag startete mit 2 freien Trainings und dem anschließenden Zeittraining, bei dem sich Altenstrasser am hervorragenden sechsten Rang platzieren konnte. Das Qualifikationsrennen konnte nur mit einer Startunterbrechung losgehen, da die Streckenverantwortlichen ohne Grund die zu spät gekommenen Trucks aus der Box fahren ließen.

Nach weiteren verlief der Start ohne größere Probleme, Markus reihte sich an der sechsten Position ein und konnte sich hinter Hahn und Belloc konstant bis ins Ziel halten – also sechster Rang im Qualifikationsrennen.

Im Championship-Rennen sollte es dann zu Beginn gleich interessant werden. Bis auf sieben Trucks mussten alle Teilnehmer aus der Box starten, da sie zu spät in die Startaufstellung gefahren sind. Markus Altenstrasser fuhr bei grün auf die Strecke, und das 20 Minuten vor dem offiziellen Start, aber…

Kommentar von Markus „Die offiziellen FIA Kommissare mussten mal wieder ihre Wichtigkeit geltend machen…. - bedenkt man den Startzirkus vom Qualifikationsrennen, ist es lächerlich!“

Wenigstens wurden die 13 von der Box aus startenden Trucks so gereiht, dass Markus als zweiter auf die Strecke gehen konnte. Nach einer kurzen Aufholjagt war jedoch die Reihung wieder hergestellt – Platz 6.

Diese Position konnte Markus wiederum bis zum Schluss ins Ziel halten und brachte somit dem Team wieder wichtige Punkte.

Sonntag

Der Sonntag begann sehr verheißungsvoll. Markus konnte die Pace der Topfahrer mitgehen und verbesserte seine Zeit um rund eine Sekunde gegenüber dem Vortag. Leider hat ab dem Zeittraining der Technikteufel zugeschlagen und für diesen Tag nicht mehr losgelassen.

Gleich in der ersten Runde zum Zeittraining hatte Markus einen Reifenschaden auf der Vorderachse und musste ohne gezeitete Runde vom Kranwagen ins Fahrerlager geschleppt werden. Das hieß: Start von der letzten Reihe.

Im Qualifikationsrennen konnte er eine beachtliche Show liefern. Truck um Truck überholte der Prambachkirchner und konnte auf die Vierergruppe vom siebten bis zum elften Rang aufschließen. Altenstrasser startete in den letzten 2 Runden erneut einen Angriff auf die vor ihm liegenden Fahrzeuge.

Und da passierte der nächste technische Defekt: Eine Luftleitung ging zu Bruch. Er rettete sich mit den immer mehr zumachenden Bremsen noch 2 Runden lang als elfter ins Ziel – die Bremsscheiben-Temperaturen waren natürlich jenseits von gut und böse…

Damit nicht genug: Am Weg zur Startaufstellung des Chapionship-Rennens bemerkte er, dass sich die halben Gänge nicht mehr schalten ließen. Noch eine defekte Luftleitung (die nichts mit der anderen gebrochenen Luftleitung zu tun hatte) wurde lokalisiert, und der Fehler noch in der Startaufstellung behoben.

Beim Start ging es rau her, einige Trucks flogen zwischen der ersten und zweiten Kurve herum. Markus reihte sich auf Platz neun ein und konnte nach zwei Runden am Belgier Jean-Pierre Blaise vorbei gehen.

Vor ihm lag nun sein Teamkollege und Teamchef Frankie Vojtisek, hinter dem sich Markus einreihen konnte und einen achten Platz ins Ziel fuhr.

Das Renault Team ist mit den Leistungen der Fahrer sehr zufrieden und es sind auch schon wieder Verbesserungen am Renntruck geplant, die bis zum nächsten Rennen in 2 Wochen in Albacete (Spanien) umgesetzt werden können. Markus konnte bei der zweiten Station in diesem Jahr wiederum als bester österreichischer Fahrer nach Österreich zurück reisen.

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