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Erster Einsatz für die Corvette GT2

GM steigt um

Corvette Racing geht in Hinkunft auf die Jagd nach Porsche, Ferrari, BMW & Co.: mit neuem Auto fährt man in der GT2-Klasse der ALMS & in Le Mans.

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In der GT1-Klasse der American Le Mans Series der vergangenen Jahre kämpfte Corvette Racing meist gegen – niemanden. Es fand sich kein Gegner, der auf demselben Niveau und mit dem gleichen wie das Werksteam um GT1-Siege streiten wollte.

In Le Mans hatte man mit Aston Martin Racing zumindest zeitweise einen ebenbürtigen Kontrahenten, heuer waren die Corvetten aus Detroit jedoch ebenfalls so gut wie unter sich.

Jetzt ist den Renn-Chefs von GM das Einzelzeitfahren zu bunt, sie steigen mit einem neuen Auto in die GT2-Klasse um. Dort gibt es jede Menge direkter Konkurrenz in Form von Porsche, Ferrari, BMW, Ford und demnächst Jaguar, dazu Exoten wie Spyker etc.

Damit endet nach zehn Jahren das GT1-Programm von Corvette Racing. Die Premiere der neuen C6.R GT2 erfolgt bereits am 8. August beim Rennen am Mid-Ohio Sports Car Course.

Ein Liter weniger

Das neue Rennmodell beruht auf der Z06, unter der voluminösen Motorhaube atmet, was sonst, ein V8-Motor. Statt 7 Litern Hubraum sind es "nur" mehr deren 6, verwendet wird eine kurzhubige Variante des GT1-Motors.

Ab 2010 kommt ein 5,5-Liter-Motor mit Serienblock zum Einsatz. Ein Hybridsystem wurde auch erwogen, vorderhand hält man sich mit solchen Innovationen aber noch zurück.

Stattdessen setzt man weiter auf E85 als Treibstoff, in Le Mans selbst wird 2010 wieder mit Benzin gefahren.

Bei den Bremsen muss man reglementbedingt den Schritt zurück von Carbon- auf Stahlscheiben gehen; und auch die Aerodynamik ist deutlich reduziert.

Näher an der Serie

Das Chassis ist jetzt genau wie bei der Z06/ZR1 aus Aluminium, mit stählernem Überrollkäfig. Die Verbindung Alu-Stahl ist dem Vernehmen nach auf besonders innovative Weise gelöst worden und macht das Auto noch sicherer als die aktuelle Variante – Details dazu wurden nicht bekannt.

Neben anderen Serien-Features haben die Fahrer jetzt erstmals die Möglichkeit, das Lenkrad in Höhe und Reichweite zu verstellen, was bei den Fahrerwechseln ein Vorteil sein wird.

In Europa werden die in den Händen von Privatteams befindlichen Exemplare der GT1-Corvette noch bis Ende 2009 weiterfahren.

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