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Licht und Schatten für HiTech Racing

Renger van der Zande gewinnt erstes Rennen und kämpft im zweiten mit Getriebe - Walter Grubmüller belegt jeweils Platz 7

Der dritte Lauf zur britischen Formel 3 Meisterschaft in Silverstone brachte für das österreichische HiTech Racing Team viel Licht. aber auch etwas Schatten. Der Niederländer Renger van der Zande auf Dallara F309 Mercedes HWA konnte sich am Start gegenüber dem britischen Pole-Mann Max Chilton durchsetzen.

Er fuhr anschließend alle 18 Runden an der Spitze und konnte so seinen ersten Sieg im britischen Formel 3 Championat für HiTech Racing feiern:

„Das Rennen war nicht einfach für mich, auch wenn es von außen einfach ausgeschaut hat. Es herrschte unheimlich starker Wind, mein Wagen wurde manchmal sogar auf die Seite gedrückt. Ich musste daher etwas langsamer fahren, damit konnte Chilton immer wieder näher kommen. Auch die Reifen haben gegen Ende des Rennens stark abgebaut, trotzdem hat es für die schnellste Rennrunde und für den Sieg gereicht. Mit diesem tollen Debüt in England habe ich nicht gerechnet.“

Der Österreicher Walter Grubmüller ging vom sechsten Startplatz aus ins Rennen und wurde am Ende Siebenter des Klassements. Dabei betrug sein Rückstand auf den Sieger im Ziel allerdings nur 8,4 Sekunden:

„Ich hatte trotz schmutzigem Startplatz einen tollen Start und konnte mich auf Platz Vier nach vor schieben. Leider hat dann der Japaner Nakajima meinen Windschatten genützt und mich gemeinsam mit Christodoulou überholt. Damit war ich wieder Sechster. Den hinter mir heranstürmenden Australier Ricciardo konnte ich nicht halten, somit war im ersten Rennen nur der siebente Platz möglich. Ich bin ein sehr gleichmäßiges Rennen gefahren, der Speed hat gestimmt, mein Rückstand im Ziel war nur etwas mehr als acht Sekunden. Auch bei mir haben die Reifen abgebaut, daher konzentrierte ich mich nur mehr darauf, den Briten Tandy hinter mir auf Distanz zu halten.“

Gegen Abend ging dann in Silverstone der vierte Lauf über die Bühne. HiTech Pilot Renger van der Zande startete als Vierter und konnte unmittelbar darauf auf Platz drei vorstoßen. Dann bekam er in der Mitte des Rennens Schaltprobleme und fiel aus den Punkträngen auf Platz 12 zurück:

„Ja, leider. Gegen diesen Defekt war ich machtlos, ich habe keinen Gang mehr hineingebracht. Schade um die Punkte, ich war Dritter und hätte noch angreifen können.“

Bei Walter Grubmüller lief es etwas besser. Der Wiener ging vom neunten Rang aus ins Rennen und wurde am Ende Gesamtsiebenter, was ihm zumindest wieder vier Punkte für die Meisterschaft einbrachte:

„Leider habe ich am Start einen Platz verloren, konnte diesen aber in der ersten Kurve wieder gutmachen. Dann steckte ich im weiteren Verlauf des Rennens im Verkehr fest. Damit war eine Rangverbesserung durch Überholen nicht möglich. Trotzdem hat sich das Auto gut angefühlt und wir können zuversichtlich nach Rockingham gehen.“

Bereits seinen dritten Sieg in England feierte der Australier Daniel Ricciardo, der damit in der Meisterschaft überlegen an der Spitze liegt.

Stand in der Meisterschaft nach vier Rennen:

1. Daniel Ricciardo 68 Punkte, 2. Nick Tandy und Riki Christodoulou je 40 Punkte, 4. Max Chilton 38, 5. Walter Grubmüller und Daisuke Nakajima je 36, 7. Adriano Buzaid 23, 8. Renger van der Zande 21 Zähler

Das nächste Rennwochenende der britischen Formel 3 Meisterschaft findet mit den Läufen fünf und sechs vom 30. bis 31. Mai in Rockingham statt.

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