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Ende gut, alles gut!

Bei einem Herzschlagfinale in Oschersleben konnte Klaus Bachler mit einem zweiten Platz im letzten Rennen den Vizemeistertitel sichern.

Dieses Wochenende wird Klaus Bachler wohl noch lange in Erinnerung bleiben – denn für schwache Nerven war das nichts!

Nach zwei Qualifyings am Freitag – mit den Plätzen 4 und 1 – dann am Abend der Zusammenbruch. Bachler: „Plötzlich ist mir total schlecht geworden. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall – und das hat sich das ganze Wochenende durchgezogen.“

Der Steirer wollte aber unbedingt die letzten beiden Rennen fahren – stand doch sowohl in der Einzel- als auch in der Teamwertung die Vizemeisterschaft auf dem Spiel.

Am Samstag dann die erste Vorentscheidung. Sein großer Kontrahent, der Engländer Adrian Campfield, war im Regen eine Klasse für sich, und landete einen überlegenen Sieg. Bachler, lange Zeit auf Rang 5, attackierte im letzten Drittel, drehte sich, wurde nur Elfter und blieb ohne Punkte.

Damit war eigentlich alles verloren. Platz 2 in der Teamwertung ganz sicher, der Vizetitel so gut wie. Denn Campfield hatte vor dem heutigen Rennen 14 Zähler Vorsprung auf Bachler.

Doch am heutigen Schlusstag war das Glück wieder auf der Seite des Steirers: Aus der Pole gestartet, lag er lange Zeit an der Spitze, verlor diese nach einem Verbremser an den Deutschen Burkhard Maring, der schlussendlich auch siegreich blieb. Bachler fuhr als Zweiter über die Ziellinie – und das reichte zum Vizemeistertitel, da Campfield nach einem Rennunfall mit dem neuen Meister Daniel Abt (D) ausschied! Der Vorsprung: 1 Punkt!

Klaus Bachler: „Ich bin wirklich überglücklich. Nach dem gestrigen Tag hätte ich mir nie mehr gedacht, dass das noch klappen könnte. Es war ein total anstrengendes Wochenende mit vielen Höhen und Tiefen. Jetzt ist die Freude natürlich doppelt groß. Ich hätte zwar gerne noch einmal gewonnen – als ich aber von der Box die Info bekam, das Campfield ausgeschieden ist, wollte ich einfach nichts mehr riskieren.“

Zufrieden auch Bachlers Mentor Toto Wolff: „Gratulation an Klaus, der Vizemeistertitel ist als Erfolg zu bewerten. Denn wir haben gewusst, dass es ganz schwer werden wird, den Titel zu holen.“

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