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OÖ-Slalom: Steyr

Gigantisch: 129 Starter in Steyr

Action der Superlative in Steyr – prächtiges Wetter und ein riesiges Starterfeld, das eigentlich auch einer ÖM würdig wäre.

Das Arbö-Team Steyr wurde nicht nur mit schönem Wetter belohnt sondern auch mit einer noch nie da gewesenen Zuschauerkulisse und 129 Fahrerinnen und Fahrer sorgte man für einen denkwürdigen Slalomevent. Bis auf wenige Ausnahmen trafen sich die besten Slalompiloten Österreichs zum Showdown und boten bis 20 Uhr 30 Slalomsport in Perfektion.

Eine Super-Strecke, perfekte Organisation durch Leiter Alfred Feldhofer und sein Team und ein in Höchstform agierender Streckensprecher Thomas Katzensteiner konnten die Zuschauer zehn Stunden lang begeistern.

Gleich zu Beginn gab es in der 16 Fahrer umfassenden Klasse 1 bis 1400ccm ein wahres Slalomfeuerwerk. Eindeutiger Sieger war diesmal der IMSC-Ried, der alle drei Podestplätze einheimsen konnte. Markus Zechmeister holte 19 Hundertstel vor Georg Wimplinger den Sieg. Platz drei schnappte sich Engelbert Salomon nur 11 Hundertstel vor Youngster Matthias Kaiser (SK-Voest).

Andreas Hansinger (KSH-Racing) holte in der Klasse 2 bis 1600ccm seinen zweiten Sieg in Folge und Papa Wolfgang landete mit Platz drei ebenfalls erneut auf dem Stockerl. Im "Hansinger-Sandwich" landete diesmal Johann Rieder (MSC-Gerntal) auf Rang zwei.

Lokal-Hero Franz Wirleitner (Arbö Team Steyr) nützte den Heimvorteil perfekt aus und holte Saisonsieg Nummer vier in der Klasse 3 bis 2000ccm. Er ist damit nach vier Rennen der einzige noch ungeschlagene Fahrer im gesamten Cup. Günther Weilbold (IMSC Ried) musste sich diesmal mit Platz drei begnügen da sich Neueinsteiger Martin Bointner gleich bei seinem ersten antreten Rang zwei sichern konnte.

In der Klasse 4 über 2000ccm drehte Johann Forster (FHRT) nach der Hundertstel-Niederlage in Spital den Spieß wieder um und verwies seine Tochter Bettina (ebenfalls FHRT) diesmal auf Platz zwei. Den letzten Podiumsplatz schnappte sich wie schon beim letzten Rennen Gerhard Schauppenlehner (MSC Urltal).

Aufgrund des riesigen Starterfeldes startet die Division II etwa zwei Stunden später als geplant, aber dann ging die sprichwörtliche Post ab wie bei noch kaum einer Veranstaltung. Gleich in der Klasse 5 bis 1400ccm ging es richtig zur Sache, wobei sich die Gebrüder Dall über einen Doppelsieg freuen durften.

Martin Dall wiederholte seinen Vorjahressieg vor seinem Bruder Franz (beide RC-Mazda-Eder). Gerhard Nell (Arbö Team Steyr) war sehr stark unterwegs und konnte trotz Hutfehler in der Wertung Georg Pacher (Eco-Master-Power Team) um fünf Hundertstel den letzten Stockerlplatz wegschnappen.

Mit einer tollen Leistung holte sich Thomas Pirkfellner (PSV Wien) seinen ersten Saisonsieg in der Klasse 6 bis 1600ccm vor Wolfgang Mitschka (MSC Gamma). 33 Hundertstel hinter Mitschka und sechs Hundertstel vor Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr) landete Franz Roider (MSC-Lochen) auf Rang drei.

Sagenhafte 24 Starter traten in der Klasse 7 bis 2000ccm an und erstmals in dieser Saison hieß der Sieger nicht Robert Aichlseder (R-Motorsport). Klaus Reitter (TART) verwies mit einer Traumzeit im dritten Wertungslauf Aichlseder auf Rang zwei.

Auch Peter Tallian konnte Aichlseder auf den Pelz rücken und landete nur acht Hundertstel dahinter auf Rang drei. Willi Penzinger war nach langer Pause wieder einmal in Oberösterreich zu Gast, musste sich aber ein Hundertstel hinter Walter Spatt (RTM) mit Platz fünf begnügen.

Lange warteten die Zuschauer auf das Megaduell Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) gegen Robert Aichlseder in der Klasse 9 über 2000ccm. Und zu Beginn sah auch alles nach einem neuerlichen Hundertstelkrimi aus, aber leider blieb im silbernen Aichlseder-Käfer im zweiten Rennlauf schlagartig der Öldruck weg, womit das Duell entschieden war.

Nachbauer holte also mit Tourenwagenbestzeit einen überlegenen Sieg vor Erich Althuber (MSC Gastein) und dem immer besser in Fahrt kommenden Klaus Fürlauf (RSG-Burghausen).

In der Klasse 9a Formelfrei bis 1600ccm war leider wieder nur Georg Pacher am Start, aber in der Klasse 9b Formelfrei über 1600ccm wurde es wieder umso spannender. Pacher markierte hier mit seinem TRIV in 44,03 Tagesbestzeit und gewann vor Klaus Reitter und Walter Spatt.

Die Klasse 10 Junior-Cup ging einmal mehr an Matthias Kaiser vor Newcomer Thomas Herbst. Der Junge Salzburger bewegt auch einen Ford Escort in der Klasse 7 und ist ein großes Versprechen für die Zukunft. Rang drei ging hier an Christian Zotter.

Die Klasse 11 Leihwagen war mit 27 Startern so gut besetzt wie noch nie und brachte einen Doppelsieg für die Gastgeber. Adrain Enzenbrunner gewann vor Gerhard Nell, mit Rang drei ging hier der nächste Stockerlplatz an Matthias Kaiser.

Der 23. oberösterreichischen Automobilslalom-Cup macht nun Pause bis zum 28.Juni, dann wird der SK-Voest den fünften Lauf ausrichten. Bei diesen Starterfeldern und der enormen Leistungsdichte darf man sich schon wieder auf einen tollen Motorsportevent freuen.

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