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SCC: Hockenheim

Pure Rennaction & Doppelsieg für Beisel

Bei schönstem Sommerwetter feierte Gerd Beisel (Norma Nissan) seinen zweiten und dritten Saisonsieg auf der Grand-Prix-Strecke.

Einzig Sabrina Hungerbühler im PRC BMW konnte bei der starken Vorstellung mithalten. Im ersten Rennen kletterte die Schweizerin als Zweite vor Albert Kierdorf (Porsche 997 GT3 RSR) aufs Stockerl. Emanuel Pedrazza (PRC Honda) holte sich als Gesamtvierter den Sieg in der Division 2.

Schon im Zeittraining demonstrierten Beisel und Hungebühler ihre Favoritenrollen. Eine Zeit von 1.39,738 bedeute die Pole vor Sabrina Hungerbühler und dem Schnellsten der Division 2 Thosten Rüffer im Norma Honda.

Rennen 1

Den Grundstein zum Sieg im ersten Durchgang legte Gerd Beisel gleich in den ersten Runden. Fast zwei Sekunden konnte Beisel in Runde eins auf den Zweitplatzierten Peter Kormann gutmachen.

Dieser hatte beim Start an Sabrina Hungerbühler vorbeiziehen können. Eine Runde später holte sich Hungerbühler den zweiten Gesamtrang zurück. Da war Beisel aber schon zu weit enteilt, um noch einmal zittern zu müssen.

"Ich kam am Start nicht so gut weg und fiel etwas zurück. Dann habe ich aber eine Lücke gesehen und konnte dies ausnutzen um auf zwei vorzufahren", so Sabrina Hungerbühler. Mit guten Rundenzeiten kam die 26jährige zwar näher an den Führenden heran, doch zwei schnelle Runden kurz vor Schluss von Beisel reichten für einen Vorsprung von 6,013 Sekunden im Ziel.

Während an der Spitze so alles relativ schnell klar war, tobten dahinter packende Positionskämpfe. Den Zuschauern wurde feinster Motorsport geboten. Hinter den beiden Führenden kämpften der stark fahrende Albert Kierdorf im Porsche 997 RSR mit Peter Kormann (PRC), Emanuel Pedrazza im PRC Honda, Siegmar Pfeifer (PRC BMW), Jürgen Güllert (Radical SR8) und Thorsten Rüffer(Norma Honda).

Die Top 10 komplettierten Gerhard Münch (Norma Honda) und Mirco Schultis (PRC Honda). In der Division 3 der GT-Fahrzeuge hatte Felix Geiser im Lamborghini Super Trofeo anfangs auf Klassenrang zwei gelegen. Probleme an der Getriebesteuerung stoppten den weißen Lambo.

Dadurch rückten Jürgen Bender und Martin Dechent (beide Porsche 997 Cup) auf die klasseninternen Podestplätze nach vorne.

Eng war das Finish bei den Crosslés. Kaspar Huggenberg siegte mit 0,732 Sekunden Vorsprung auf Beat Eggimann.

Rennen 2

Den Start entschied Gerd Beisel vor Sabrina Hungerbühler und Jürgen Güllert (Radical SR8) für sich. Es folgten Peter Kormann, Siegmar Pfeifer und Thorsten Rüffer (Norma Honda) als Erster der Division 2.

Beisel setzte sich gleich in der Anfangsphase etwas von Sabrina Hungerbühler ab. Alles schien wieder auf das Duell aus dem ersten Rennen hinauszulaufen. Dann löste sich beim PRC von Hungerbühler das Hinterrad.

"Im zweiten Rennen habe ich mein Hinterrad verloren. Ich habe das in der Spitzkehre bemerkt. Vermutlich hat es sich aber schon früher gelöst. Das war heute Pech, aber so ist eben Rennsport", zog die PRC Pilotin ihr Resümee.

Die Plätze hinter den Beiden waren erneut heftig umkämpft. Peter Kormann überholte Jürgen Güllert in Runde zwei wieder und lag an gesamtdritter Position. Dem Radical klebten schon Siegmar Pfeifer und Emanuel Pedrazza (PRC Honda), der an Rüffer vorbeigehen konnte, am Heck.

Nach und nach ging zuerst Pfeifer, wenig später auch Pedrazza und Rüffer vorbei. Pfeifer lief im grünen PRC auf Markenkollege Kormann auf. Rundenlang kämpften die beiden um den zweiten Rang, ehe Kormann auf Öl ausrutschte und Pfeifer vorbeischlüpfte.

In der letzten Runde wurde es für Kormann erneut spannend. Thorsten Rüffer, der sich den ersten Platz in der Division 2 zurückgeholt hatte, versuchte sich beim Beschleunigen auf die Zielgerade aus dem Windschatten heraus noch einmal neben Kormann zu setzen.

Am Ende entschied der PS kräftiger Division 1 Bolide das Duell für sich. Zweiter in der Division 2 wurde Mirco Schultis (PRC Honda), der sich mit 0,244 Sekunden gegen Emanuel Pedrazza durchsetzte.

Dabei musste er noch den Italiener Mauro Barisone im Lucchini BMW passieren lassen, der als Gesamtfünfter das schwarz-weiß karierte Tuch sah.

Bei den GT-Fahrzeugen siegte Felix Geisser (Lamborghini Super Trofeo) nach seinem Ausfall im ersten Rennen. Er verwies die beiden Porsche 997 Cup von Martin Dechent und Lucius Fox auf die Plätze.

Bei den Crosslés war es wie schon in Rennen eins Kaspar Huggenberg, der den Klassensieg nach Hause fuhr.

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