MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Truck-EM: Misano

Heiße Rennen an der Adria

Die zweite Station der FIA-Truck-EM im italienischen Misano sollte eines der heißesten Rennwochenenden im Truck-Kalender werden.

Pünktlich am Samstagmorgen um 09.00 Uhr ging es los: das erste freie Training startete und die Teams hatten um diese Zeit schon mit Temperaturen um die 30 Grad zu kämpfen.

Für das Frankie Truck Racing Team war wieder der Österreicher Markus Altenstrasser am Start und stellte den Renault Premium gleich auf Platz fünf im Zeittraining.

Eine gute Ausgangsposition für das anstehende erste Cuprennen: der Start gelang Markus Altenstrasser perfekt, nach 12 langen und vor allem heißen Runden beendete der Prambachkirchner das Rennen mit Platz 4.

Die Renault-Truppe war zufrieden und gerüstet für das zweite Cuprennen.

Hier sollte es gleich richtig zur Sache gehen, Altenstrasser gelang ein perfekter Start und zwickte sich nach der ersten Linkskurve gleich auf Platz vier durch. In der zweiten Kurve ließ Balazs Szobi die Türe offen und Altenstrasser nahm das Angebot dankend an.

Als Szobi sein Missgeschick bemerkte, versuchte er noch die Türe zuzumachen, aber da war Altenstrasser schon hineingefahren. Es kam zu einem Kontakt zwischen dem Ungarn und dem Österreicher - es gelang, Altenstrasser kam aus diesem Getümmel als dritter heraus und nahm somit auf einer guten Position das Rennen auf.

In Runde drei machte sich von hinten der Buggyra von Markus Bösiger an dem Renault Premium von Altenstrasser zu schaffen.

Bösiger schoss auf den Hinterreifen von Altenstrasser und zerstörte diesen somit komplett.

Eine Weiterfahrt war nicht mehr möglich und der Österreicher musste seinen Truck vorzeitig abstellen.

„Bitter, bitter, ich hätte diese Punkte so dringend benötigt“ so Altenstrasser. Das Team um Markus Altenstrasser beseitigte am Abend die „Kampfspuren“ von dem Rennen und stellte für Sonntag wieder einen perfekten Truck auf die Strecke.

Am Sonntag beim Zeittraining konnte Altenstrasser den sechsten Platz für das erste Cuprennen herausfahren. Den Start erwischte er perfekt und setzte sich gleich auf Platz fünf. Nach drei Runden konnte er auch an dem Deutschen Jochen Hahn vorbei und war somit auf Platz vier.

Über Funk bekam Altenstrasser die Mitteilung, dass der Schweizer Markus Bösiger eine Drive Through wegen eines Fehlverhaltens am Start bekommen wird und somit war Altenstrasser auf Platz drei…

Es waren lange 12 Runden, aber der Renault Pilot sicherte sich somit den weiten Stockerlplatz beim zweiten Rennen der Saison.

Die Freude im Team war riesig und nebenbei waren es wieder sehr wichtige Punkte für die Aufholjagd in der Gesamtwertung.

Durch die neue Startregelung musste Altenstrasser im zweiten Cuprennen wieder von Platz sechs starten und erwischte erneute einen guten Start.

Nach dem Start kam es in der dritten Ecke zu einem Gerangel mehrerer Piloten, in dem Altenstrasser verzwickt dabei war und Plätze einbüssen musste.

Dwnnoch konnte Altenstrasser noch einen siebenten Platz ins Ziel bringen. Altenstrasser liegt somit auf Platz fünf in der Gesamtwertung, mit nur drei Punkten Rückstand auf den Viertplazierten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.