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Superbike-WM: Brünn

Max Biaggi wieder am Siegerpodest

Max Biaggi gibt mit Sieg und Platz 2 ein deutliches Lebenszeichen – Superstock 1000: Kerschbaumer und Mähr jeweils auf P8.

APRILIA: BIAGGI SCHAFFTE DEN ERSTEN SIEG. Max Biaggi bescherte in Brünn dem Aprilia-Team den ersten WM-Laufsieg mit der RSV 4.

„Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Schade, dass unser Projektleiter Gigi Dall’Igna nicht hier sein kann“, jubelte Biaggi, der später noch einen zweiten Rang hinter Spies folgen ließ. Teamkollege Shinya Nakano holte nach einem Ausfall im ersten Rennen später Platz 11.

YAMAHA: AUF UND AB FÜR SPIES. Yamaha-Star Ben Spies wurde in Brünn im ersten Rennen in Führung liegend von Michel Fabrizio von der R1 gerempelt. Im zweiten Rennen zeigte der US-Star auf dem 5,4 Kilometer langen Masarykring seine Stärke und setzte sich gleich zu Beginn an die Spitze und verteidigte diese auch in der Schlussphase gegen den drängenden Max Biaggi.

Spies liegt nach seinem Sieg in der WM-Tabelle nur noch sieben Zähler. Teamkollege behält in der WM-Wertung Rang 7, nachdem der Brite nur einen siebten Rang ins Ziel bringen konnte.

DUCATI: HAGA ZEIGT VIEL KAMPFGEIST. Noriyuki Haga behält nach den Rängen 6 und 8 in Brünn die Führung in der Superbike-WM. Der Japaner erkämpfte in Brünn vor insgesamt 75.000 Zuschauern mit großen Schmerzen 18 WM-Zähler und führt nach zehn von 14 Veranstaltungen mit sieben Punkten Vorsprung auf Ben Spies.

Hagas Teamkollege Michel Fabrizio stieg in Durchgang 2 als Dritter auf das Podium, zuvor war der Italiener in eine Kollision mit Ben Spies verwickelt. Jakub Smrz bedankte sich bei seinen vielen tschechischen Fans mit den Rängen 6 und 9 auf der Guandalini-Ducati. Für den Brite Shane Byrne gab es mit der Sterilgarda-Ducati die Plätze 4 und 8.

HONDA: REA UND CHECA AUF DEM PODIUM. Jonathan Rea und Carlos Checa fuhren für Ten Kate Honda im ersten Rennen von Brünn auf die Ränge 2 und 3. Später reichte es für das Honda-Duo zu den Rängen 4 und 5.

„Wir haben jetzt einen Schritt weiter gemacht und verstehen das Motorrad besser“, bestätigte Rea. Für Ryuichi Kiyonari gab es mit der dritten Ten-Kate-Fireblade nur zweimal Rang 13. Der Franzose Matthieu Lagrive wetzte mit der Althea-Honda im ersten Rennen auf Platz 9.

CRASH-ZEIT BEI BMW. Troy Corser sorgte nach Startplatz 6 am Samstag auch in den Rennen für die beste BMW-Leistung der laufenden Saison. Im ersten Rennen brachte der Australier den Vierzylinder sogar als Fünfter ins Ziel.

Später erkämpfte der zweifache Weltmeister Rang 10. Sein Teamkollege Ruben Xaus stürzte im ersten Rennen spektakulär und zog sich einen Oberschenkelbruch zu.

SUZUKI IM TIEF. Alstare-Suzuki ist in Brünn am Tiefpunkt angekommen. Yukio Kagayama holte als 14. im ersten Rennen das einzig zählbare Ergebnis. Alessandro Polita kam mit der Celani-Suzuki in beiden Rennen nicht ins Ziel. Der Niederösterreicher Roland Resch kämpfte tapfer gegen seine Grippesymptome und kam mit der TKR-Suzuki in beiden Rennen als 20. ins Ziel.

KAWASAKI: TAMADA NUR EINMAL IM ZIEL. Bird-Kawasaki-Pilot Makoto Tamada brachte im ersten Rennen nach einer starken Vorstellung Rang 10 ins Ziel. Im zweiten Rennen rutschte der Japaner von der Piste. Teamkollege Broc Parkes erkämpfte einen zwölften Rang und kam im zweiten Durchgang nur auf Platz 16. Die Pedercini-Kawasaki-Fahrer Luca Scassa und David Salom gingen leer aus.

SUPERSPORT-WM: PECH FÜR CRUTCHLOW. WM-Leader Cal Crutchlow lag nach der Pole auch im Rennen voran, als den Briten ein mechanischer Defekt aus dem Rennen warf. Den Sieg sicherte sich sein Yamaha-World-Supersport-Teamkollege Fabien Foret aus Frankreich.

Die Ränge 2 und 3 gingen an Anthony West mit der Stiggy-Honda und Joan Lascorz (Motocard-Kawasaki). Crutchlows WM-Rivale Eugene Laverty (Parkalgar Honda) holte mit Rang 5 elf Zähler auf und liegt noch 17 Punkte hinter dem Briten.

SUPERSTOCK-1000: JEWEILS PLATZ 8 FÜR KERSCHBAUMER UND MÄHR. Xavier Simeon gewann nach Donington das zweite Rennen in dieser Saison. Der Belgier profitierte von einem Sturz des Franzosen Maxime Berger auf der Ten-Kate-Honda. Rang 2 sicherte sich der Spanier Javier Fores mit der Pedercini-Ducati vor dem starken Tschechen Ondrej Jezek.

Rene Mähr erkämpfte sich mit dem achten Rang das bisher beste Saisonergebnis. Im Superstock-EM-Lauf holte der junge Steirer Stefan Kerschbaumer Rang 8.

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