MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
World Series by Renault: Aragonien

Weiterer Punkt für Walter Grubmüller

Beim zweiten Rennen in Aragon wird er neuerlich Zehnter. P1 Motorsport mit beiden Autos in den Punkterängen, Charouz Zweiter - oder doch nicht.

Update: Grubmüllers P1-Teampilot Charouz wird wegen Benzinmangel disqualifiziert, damit verliert der Tscheche den zweiten Platz; Aleshin erhält wegen Frühstart 10 Sekunden, dadurch rückt Walter Grubmüller nachträglich vom zehnten auf den achten Platz vor!

Nach seinem 10. Platz bei seinem Premierenrennen in der World Series by Renault 3,5, lieferte Walter Grubmüller am Sonntag Vormittag ein sehr gutes Qualifying ab und landete mit nur 0,7 Sekunden Rückstand auf Platz Neun, was die fünfte Startreihe für das heutige Rennen bedeutete. Noch besser lief es für Teampartner Jan Charouz der sich mit 0,290 Sekunden Rückstand an die dritte Stelle setzte. Poleposition fuhr so wie gestern, heute der Australier Daniel Ricciardo.

Am Start des Rennens, das heute bei trockenen Bedingungen über die Bühne ging, gelang es Charouz, sowohl Ricciardo als auch Pentus zu überholen und sich damit an die Spitze zu setzen. Walter Grubmüller hatte ebenfalls einen blendenden Beginn und war in der ersten Runde bereits auf Platz Sechs zu finden. Dann kamen die vorgesehenen Pflichtboxenstops zwischen der 5 und 15. Runde, hier gelang es dem Esten Pentus den tschechischen P1 Piloten Jan Charouz zu überholen. An dieser Reihung änderte sich bis ins Ziel nichts mehr.

Walter Grubmüller konnte bereits in der zweiten Runde auf Platz 5 nach vor kommen. Dann absolvierte auch er seinen Pflichtboxenstop. Unmittelbar danach fuhr er sich bei einem Anbremsmanöver einen Bremsplatten ein, der in der Folge sehr hinderlich war. Er verlor seinen fünften Platz und fiel bis auf Rang Zehn zurück.

„ Durch diesen Schaden hatte ich ein unheimlich schlechtes Handling und konnte die Überholmanöver meiner Konkurrenten in keinster Weise verhindern. Trotzdem bin ich mit der Premiere in dieser viel stärkeren Rennformel sehr zufrieden. Schon beim nächsten Rennen auf meiner Lieblingsstrecke in Spa-Francorchamps hoffe ich noch weiter nach vor zu kommen. Meinem Team P1 Motorsport und meinem Teampartner Jan Charouz möchte ich zum zweiten Platz gratulieren,“ so der Rookie Walter Grubmüller.

Endergebnis des zweiten Rennens in Aragon
01. Sten Pentus (Est), Fortec Motorsport 46:37,629 Min.
02. Jan Charouz (Tsch), P1 Motorsport +8,618 Sek.
03. Daniel Ricciardo (Aus) Tech 1 Racing +13,173 Sek.
04. Nathanael Berthon (Fra), Draco Racing + 22,602 Sek.
05. Albert Costa (Esp), Epsilon Euskadi + 32,905 Sek
06. Federico Leo (Ita), Pons Racing + 33,410 Sek.
07. Brendon Hartley (Nzl), Tech 1 Racing + 34,369 Sek.
08. Daniil Move (Rus), Junior Lotus Racing + 35,080 Sek.
09. Mikhail Aleshin (Rus), Carlin Motorsport + 40,590 Sek.
10. Walter Grubmüller (Öst), P1 Motorsport + 42,904 Sek.

Stand in der Word Series by Renault 3.5 Liter nach zwei Rennen:

1. Ricciardo 20 Punkte, 2. Aleshin 17 Punkte, 3. Pentus 15 Punkte, 4. Zampieri und Charouz je 12 Punkte, 13. Grubmüller 2 Punkte.

Der nächste Lauf der World Series by Renault 3,5 findet vom 30.April bis 2. Mai in Spa Francorchamps statt.

News aus anderen Motorline-Channels:

World Series by Renault: Aragonien

Weitere Artikel:

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Max Verstappen ist weiterhin der Meinung, dass Red Bull Liam Lawson mehr Zeit hätte geben sollen - Auch für Nachfolger Yuki Tsunoda sei es "schwierig" gewesen