MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Superbike-WM: Assen

Rea top, Haslam baut Führung aus

Honda-Pilot John Rea sicherte sich beide Laufsiege beim Klassiker in Assen, Leon Haslam baute dennoch die WM-Führung weiter aus.

HASLAM – ENDE GUT, ALLES GUT

Leon Haslam kommt als WM-Leader zu den Rennen nach Monza. In Assen reichten dem 26-jährigen Briten vor 78 000 Fans mit der Suzuki die Plätze 2 und 11 zum Ausbau der WM-Führung. Sein Landsmann James Toseland kam mit der Yamaha als Zweiter und Dritter beide Male auf das Podium. Toseland hält in der Tabelle Rang 5. Weniger gut lief es für Supersport-Weltmeister Cal Crutchlow, der mit der zweiten Yamaha nur im ersten Rennen als Achter das Ziel sah.

APRILIA SORGT FÜR UNTERHALTUNG

Max Biaggi war mit den Plätzen 4 und 6 durchaus zufrieden. Vor allem auch deshalb, weil der Römer mit der Aprilia nur von Position 11 losgefahren war. Biaggi hält in der WM-Tabelle weiterhin die zweite Position. Teamkollege Leon Camier fuhr erstmals in der Superbike-WM auf das Podium. In Lauf 2 verzeichnete der britische Meister von 2009 einen heftigen Abflug, blieb aber bis auf Schrammen unverletzt.

DUCATI MUSS FEDERN LASSEN

Ducati-Star Nori Haga reiste bitter enttäuscht mit einem zehnten Rang aus Assen ab. Der Japaner musste im zweiten Rennen mit einem technischen Defekt aufgeben. Vor den Heimrennen in Monza fehlen dem Vize-Weltmeister schon 63 Punkte auf Haslam. Hagas Teamkollege Michel Fabrizio kam auf dem TT-Circuit von Assen gar nur auf die Plätze 12 und 13. Bester Zweizylinder-Pilot war der Spanier Carlos Checa mit den Rängen 4 und 6. Der Katalane aus dem Team Ducati ist auch bester Ducati-Pilot in der WM-Tabelle auf Rang 4.

HONDA: DOPPELTER JUBEL ÜBER REA

Der Nordire Jonathan Rea sorgte für die Ten-Kate-Honda-Mannschaft für eine perfektes Rennwochenende in Assen. Nach der Pole sicherte sich der 23-Jährige beide Laufsiege und zudem den Rundenrekord. „Es ist ein perfekter Tag für mich. Dieser Triumph gebührt dem Team“, jubelte Rea. Sein Teamkollege Max Neukirchner musste in Durchgang 1 im langsamen Omega zu Boden, raffte sich jedoch auf und kam als 20. ins Ziel. Im zweiten Rennen ließ der Sachse mit Rang 9 sein bisher bestes Ergebnis für sein Ten-Kate-Team.

BMW: NUR KNAPP AM PODIUM VORBEI

BMW-Star Troy Corser sorgte mit zwei fünften Plätzen für das bisher erfolgreichste Rennwochenende der Bayern seit dem Einstieg in die Superbike-WM. Dank der 22 WM-Zähler aus Assen verbesserte sich der Australier in der Gesamtwertung auf Position 7. In Lauf 2 fehlten dem Routinier nur 0,2 Sekunden auf einen Podiumsplatz. Teamkollege Ruben Xaus brachte nach einem Sturz in Durchgang 1 später immerhin Platz 10 ins Ziel.

KAWASAKI: JETZT KEIM HOFFNUNG

Chris Vermeulen fuhr bei seinem Comeback in der Mannschaft von Kawasaki Bird nach der Knie-Arthoskopie auf die Plätze 14 und 17. Tom Sykes sorgte in Lauf 1 mit Rang 12 für das beste Kawasaki-Tagesergebnis. Den ersten WM-Punkt der Saison 2010 sicherte sich der Italiener Matteo Baiocco mit der Pedercini-Kawasaki.

SUPERSPORT-WM: EUGENES ZWEITER STREICH

Vize-Weltmeister Eugene Laverty wetzte mit der Parkalgar-Honda in Assen zu seinem zweiten Supersport-WM-Laufsieg. Der Nordire behielt gegen den Spanier Joan Lascorz (Kawasaki Motocard) und Ten-Kate-Markenkollegen Kenan Sofuoglu die Oberhand. Chaz Davies war erneut, wie schon in Valencia, bester Triumph-Pilot auf Rang 4. In der WM-Tabelle führt vor dem Rennen in Monza Lascorz mit acht Zählern Vorsprung auf Sofuoglu, auf Rang 3 liegt Assen-Sieger Laverty.

SUPERSTOCK: BMW SCHAFFT DEN HATTRICK

Ayrton Badovini sicherte sich den dritten Sieg im dritten Lauf zum Superstock-1000-Cup. Der Italiener verteidigte nach perfektem Start die Spitze über die gesamte Renndistanz und verwies Ten-Kate-Junior Maxime Berger und Suzuki-Pilot Davide Giugliano auf die Ränge 2 und 3. Rene Mähr erkämpfte mit der MTM-Suzuki mit Platz 8 das beste Saisonergebnis. Domminic Lammert biss auf die Zähne holte bei seinem ersten BMW-Renneinsatz die 12. Position.

News aus anderen Motorline-Channels:

Superbike-WM: Assen

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Vier rote Flaggen am Freitag beim Grand Prix von Japan: Oscar Piastri fährt Bestzeit, Isack Hadjar führt auf P3 sensationell die McLaren-Verfolger an

Max Verstappen an Journalist

"Du würdest dir in die Hosen machen!"

Max Verstappen lässt sich in der FIA-Pressekonferenz wieder zu flapsigen Aussagen hinreißen, kassiert diesmal aber keine Strafe für schlechtes Benehmen

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen