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Porsche Carrera Cup Deutschland: Hockenheim

Gute Rennperformance auf dem Hockenheimring

Beim Saisonauftakt des Porsche Carrera Cup in Hockenheim glänzte Norbert Siedler mit einer starken Leistung auf den Plätzen fünf und sechs.

Foto: J. Herlein

Beim Saisonauftakt des Porsche Carrera Cup in Hockenheim glänzte Norbert Siedler mit einer starken Leistung in den Rennen und landete auf dem fünften und sechsten Platz. Nur von Position elf und neun gestartet gehörte der Österreicher zu den schnellsten Fahrzeugen und kämpfte sich Stück für Stück durch das Feld.

Stundenlange Regenschauer sorgten vor dem Qualifying am Samstagmorgen für schwierige Bedingungen. Eigentlich eine gute Ausgangslage für Norbert Siedler, der als starker Regenfahrer gilt. Mit den Startpositionen elf (Samstag) und neun (Sonntag) blieb er dann aber deutlich hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.

„Der Reifendruck war nicht optimal, deswegen war das leider das absolute Maximum“, berichtete der Tiroler anschließend enttäuscht.

Bis zum Rennen am Nachmittag verzogen sich die Wolken, sodass der zweite Wertungslauf unter trockenen Bedingungen stattfinden konnte. Schon am Start reagierte Norbert Siedler schneller als seine Konkurrenten und beendete die Anfangsrunde auf dem achten Rang.

Bis zur Rennhalbzeit kämpfte sich der 30-Jährige bis auf den sechsten Rang. Seine Aufholjagd wurde von einer Safety-Car-Phase vier Runden vor Schluss abrupt beendet.

„Wäre das Rennen noch einmal gestartet worden, wäre es sicherlich noch ein bisschen weiter nach vorne gegangen“, kommentierte er.

Motiviert von der guten Performance im ersten Wertungslauf startete Norbert Siedler in das zweite Rennen am Sonntag. Als die Startampel auf grün schaltete, erwischte der Porsche-Spezialist erneut einen guten Start und fuhr in der ersten Runde bis auf den siebten Platz nach vorne.

In den folgenden Umläufen lieferte sich der Österreicher einen spannenden Dreikampf mit seinem Landsmann Philipp Eng und dem Niederländer Jaap van Lagen. Während Siedlers Konkurrenten nebeneinander Richtung Spitzkehre eilten, nutzte der Aust-Motorsport-Pilot die Situation geschickt aus und zog auf der Außenseite an den beiden vorbei.

„Zwei Autos auf einen Schlag überholt man nicht jeden Tag“, freute er sich im Anschluss. Auf Position fünf liegend verkürzte der Mann aus der Wildschönau den Abstand auf die vor ihm liegenden Spitzengruppe Runde um Runde – die Zielflagge kam nach 18 absolvierten Umläufen aber zu früh, um seinen Weg nach vorne fortzusetzen.

Mit seiner Leistung in den beiden Rennen war Norbert Siedler zufrieden: „Ich konnte in beiden Läufen gut attackieren und habe viele Fahrzeuge auf der Strecke überholt.“

Ohne die Probleme im Qualifying wäre aus seiner Sicht noch mehr möglich gewesen: „Wir gehörten in den Rennen konstant zu den drei schnellsten Autos im Feld – das Podium wäre also greifbar gewesen.“

Ein positives Fazit zog auch sein Teamchef Frank Aust: „Norbert hat zwei an diesem Wochenende zwei grandiose Rennen gefahren – wenn wir die Performance im Qualifying optimieren, sind wir ganz vorne dabei!“

Nach dem Wochenende auf dem Hockenheimring liegt Norbert Siedler mit 20 Punkten auf dem sechsten Rang in der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cup.

In zwei Wochen steht für ihn sein absolutes Saisonhighlight auf dem Programm: Auf der Nürburgring-Nordschleife findet dann sowohl das legendäre ADAC 24h-Rennen als auch der dritte Wertungslauf des Carrera Cup statt.

Beim Langstreckenklassiker in der Eifel wird der Oberauer zusammen mit Marco Seefried und Pierre Kaffer auf einem Porsche 911 GT3 R für Timbuli Racing an den Start gehen.

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