MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Superbike-WM: Silverstone

Baz feiert den Sieg

Kawasaki-Pilot Loriz Baz konnte das spannende zweite Rennen in Silverstone für sich entscheiden, das wegen Regens nach 16 Runden abgebrochen wurde.

Foto: worldsbk.com

2012 hatte Loriz Baz (Kawasaki) in Silverstone seinen ersten Sieg in der Superbike-Weltmeisterschaft gefeiert. Heute trug er sich nach Rennen zwei erneut in die Siegerliste ein.

Der Franzose gewann in einem hochspannenden Rennen, in dem teilweise sechs Fahrer um die Führung kämpften, und das zwei Runden vor dem ursprünglich geplanten Ende wegen einsetzendem Regen mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Auf Rang zwei wurde Jules Cluzel (Crescent-Suzuki) gewertet, der kurz vor dem Abbruch stürzte, Dritter wurde Eugene Laverty (Aprilia).

Laverty konnte seine Pole-Position diesmal nur kurz in eine Führung umsetzen. Schon in Runde zwei musste er Baz und anschließend auch dessen Teamkollege Tom Sykes ziehen lassen. Wie schon im ersten Lauf sorgte einsetzender Regen für schwierige Bedingungen, mit denen die Piloten aber zunächst gut zurechtkamen. Einzige Ausnahme war wieder einmal Sykes, der zur Rennmitte nach hinten durchgereicht wurde.

Mit Baz, Cluzel, Laverty sowie Leon Camier (Crescent-Suzuki), Chaz Davies (BMW) und WM-Spitzenreiter Sylvain Guintoli (Aprilia) lieferten sich zur Rennhalbzeit sechs Fahrer einen packenden Kampf um die Spitze, bei dem dem sich Baz, Davies und die beiden Suzuki-Piloten mehrfach an der Spitze abwechselten.

Drei Runden vor dem Rennende schied Davies aus diesem Kampf aus, als er seine BMW mit einem Motorschaden abstellen musste. Davies' Teamkollege Marco Melandri beendet das Rennen nach einem Ausrutscher in der Anfangsphase auf Position neun.

Zwei Runden vor dem Rennende wurde es dramatisch, denn der Regen wurde immer stärker. Davon wurde zunächst der Führende Baz in der Stowe-Kurve überrascht, doch der 20-Jährige fing die Kawasaki noch ab. Cluzel direkt hinter ihm gelang das nicht mehr, der Franzose rutschte ins Aus. Kurz darauf wurde Leon Haslam (Honda) per Highsider von Motorrad geworfen und blieb in der Auslaufzone liegen. Da zog die Rennleitung die Reißleine und brach das Rennen mit der roten Flagge ab.

Da der Stand bei der letzten Zieldurchfahrt gewertet wurde, hatte Cluzel Glück im Unglück und behielt trotz des Ausrutschers den zweiten Platz. Hinter Laverty kam Jonathan Rea (Honda), der das erste Rennen des Tages gewonnen hatte, auf Position vier ins Ziel.

Fünfter wurde Camier vor Guintoli und Sykes, der damit den Punktverlust in der Gesamtwertung in Grenzen hielt. Auf Platz acht und zehn kamen die beiden Alstare-Ducati-Piloten Ayrton Badovini und Carlos Checa, Max Neukirchner (MR-Ducati) beendete das Rennen auf Position zwölf.

In der Gesamtwertung der Superbike-WM hat Guintoli nach 18 von 30 Rennen 262 Punkte auf seinem Konto. Sykes folgt mit 249 Zählern gefolgt von Laverty und Melandri mit 226 beziehungsweise 221 Punkten. Runde zehn der Superbike-WM 2013 findet vom 30. August bis 1. September auf dem Nürburgring statt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Superbike-WM: Silverstone

Weitere Artikel:

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

Norris erklärt seine Titelmentalität

"Vergleiche interessieren mich nicht"

Am Sonntag reihte sich Lando Norris in die Riege der Formel-1-Weltmeister ein, doch an Vergleichen oder persönlichen Rivalitäten ist der Brite nicht interessiert

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden